Smartphone-User vernachlässigen Sicherheit
- 25.07.2012
- Monitor
- Michael Smith
„Bei der Nutzung von internetfähigen Smartphones sind der Schutz des Endgeräts und die Sicherheit der gespeicherten Daten genauso wichtig wie bei jedem PC auch“, sagt der Präsident des Hightech-Verbandes Dieter Kempf.
Jeder dritte Deutsche (34 Prozent) besitzt ein Smartphone. Bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder zweite (51 Prozent). Auf den Geräten sind häufig sensible berufliche Informationen und private Daten gespeichert – von elektronischen Postfächern über Adressbücher bis zu Fotoalben. Hinzu kommen verschiedene Webservices, deren Zugriffsdaten wie Name und Passwörter ebenfalls auf dem Smartphone gespeichert sind. Der Verlust des Mobiltelefons kann daher schwerwiegende Folgen haben.
Nur jeder sechste Smartphone-Besitzer (16 Prozent) nutzt ein Programm, mit dem das Mobiltelefon bei Verlust geortet werden kann. Lediglich jeder Neunte (11 Prozent) hat eine Software installiert, mit dem nach einem Verlust per Fernzugriff alle Daten gelöscht werden können. Ähnlich wenige (12 Prozent) nutzen auf ihrem Mobiltelefon einen so genannten Passwort-Safe, das ist eine Software zur sicheren und zentralen Verwaltung von Zugangscodes.
Zudem nimmt die Bedrohung durch Cyberkriminalität, Viren oder Diebstahl stark zu. „Jeder Smartphone-User sollte zumindest einen Antivirenschutz nutzen sowie Sicherheitsfunktionen wie den standardmäßig angebotenen Zugriffsschutz“, empfiehlt Kempf.
Grundsätzlich sollten Smartphone-Besitzer deshalb folgende Tipps beherzigen, empfiehlt der Bitkom:
Zugriff auf Smartphone schützen, etwa durch Eingabe einer PIN
Sicherheitsfunktionen nutzen und Antivirenprogramm installieren
Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen installieren
Updates von Apps und Betriebssystem möglichst umgehend installieren
Gesundes Misstrauen: Nicht jeden Anhang öffnen, nicht jedem Link folgen
Kontakt: www.bitkom.org