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Papierloses Büro kaum verbreitet

  • 25.10.2012
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Der Dienstleister für Dokumentenmanagement Iron Mountain hat in einer Untersuchung festgestellt, dass das papierlose Büro für viele europäische Firmen nicht realisierbar ist.

Erst ein Prozent der Firmen in Europa, zeigte die Untersuchung, haben sich eine papierlose Umgebung geschaffen. Dokumente auf Papier werden in den Unternehmen auch weiterhin eine wichtige Rolle einnehmen und in naher Zukunft wahrscheinlich nicht aus den Büros verschwinden, erwartet der Anbieter. Die Unternehmen sollten vorrangig die Aufgabe lösen, ihre Informationen richtig zu nutzen und Unterlagen zu digitalisieren, auf die regelmäßig zugegriffen werden muss, empfiehlt der Dienstleister. „Das papierlose Büro mag für viele ein unrealistisches Ziel sein, eine papiereffiziente Umgebung ist aber erreichbar“, glaubt Hans-Günter Börgmann von Iron Mountain Deutschland. „Firmen produzieren, kopieren und archivieren Papierdokumente – und sie werden es auch weiter tun.“

Die Studie zeigte schließlich auch, dass für viele Unternehmen die Verwaltung von großen Papierbasierten Archiven auf ihrem Betriebsgelände problematisch ist: Durch überlastete und unorganisierte Archivsysteme sind viele Firmen dem Risko ausgesetzt, Daten zu verlieren oder zu beschädigen. Zudem sind sie nicht in der Lage, ihre Informationen voll nutzbar zu machen.

Kontakt: www.ironmountain.de

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