Schülerzahlen weiter rückläufig
- 26.02.2009
- Monitor
- Jörg Müllers
Das sind 158 400 (- 1,7 %) weniger Schüler als noch im Vorjahreszeitraum. Mit einer Abnahme von 2,7 Prozent (- 37 100) setzte sich in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) der seit Jahren anhaltende Trend der rückläufigen Schülerzahlen aufgrund der demografischen Entwicklung fort. Im Vergleich zu 1992/93 – dem Jahr für das erstmals Daten aus der Schulstatistik für Deutschland vorliegen – ist die Schülerzahl in den neuen Bundesländern damit um 45,5 Prozent zurückgegangen. Der deutlichste Rückgang gegenüber dem Vorjahr war 2008/09 in Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen (- 6,4 %). Im früheren Bundesgebiet betrug die Abnahme im laufenden Schuljahr 1,6 % (- 121 300) gegenüber dem Vorjahr. Der größte Rückgang (- 2,8 %) wurde im Saarland, der kleinste (- 0,1 %) in Hamburg beobachtet.
Die demografische Entwicklung hat allerdings bisher noch nicht zu einem Rückgang der Zahl der Gymnasialschüler geführt. Im Schuljahr 2008/09 besuchten 2 470 000 Schülerinnen und Schüler ein Gymnasium. Das waren 0,1 % mehr als im Vorjahr und 20,6 % mehr als im Schuljahr 1992/93.
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