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Printer-Studie: Firmen drücken sich um Konzepte

  • 26.05.2011
  • Monitor
  • Stefan Syndikus

Unternehmen brauchen keine Druckeradministratoren, sondern Output-Manager, diesen Schluss zieht der an einer Umfrage unter IT-Verantwortlichen beteiligte Hersteller Brother.

Nach Ergebnissen der Umfrage von Dokulife Reasearch & Consulting stehen heute bei der Planung der Druckerinfrastruktur überwiegend kurzfristige Kosteneinsparungen im Vordergrund. Nur 30 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihren Unternehmen eine langfristig dokumentierte und vorab geplante Druckerstrategie verfolgt wird. Dieses Bild bestätigen auch die befragten IT-Mitarbeiter größerer Unternehmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern. Ein Grund ist, dass in vielen Unternehmen offensichtlich niemand speziell für die Druckerinfrastruktur verantwortlich ist. Selbst in den größeren Unternehmen mit 1000 bis 5000 Mitarbeitern geben noch 61 Prozent der Befragten an, dass sich niemand speziell um die Drucker kümmert, sondern dass das „alle gemeinsam“ machen. Ganz oben in der Prioritätenliste der IT-Abteilungen stehen „niedrige Druckkosten“ und „möglichst wenig Aufwand für die IT-Abteilung“. Anwenderbedürfnisse finden sich in der Prioritätenliste hingegen eher am unteren Ende. Ansatzpunkt für Einsparung ist der Ersatz der Arbeitsplatzgeräte durch zentrale Etagengeräte. Doch diese Einsparstrategie wird durch Anschaffungen der Abteilungen kontakariert, die auf eigene Rechnung und ohne Abstimmung wieder lokale Arbeitsplatzdrucker aus dem Budget für Büromaterial beschaffen und auch das Verbrauchsmaterial selbst bestellen.

An der dritten Auflage der Printerstudie haben mehr als 6100 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Erstmals wurden nicht nur Anwender sondern auch IT-Abteilungen befragt.

Kontakt: www.brother.de/printerumfrage

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