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Erster Papieratlas für Deutschland

Im September erscheint der erste Papieratlas für Deutschland, der Daten zum Papierverbrauch der deutschen Städte über 100 000 Einwohner darstellt und die Einsatzquoten von Recyclingpapier dokumentiert.

Initiiert hat den Papieratlas die Initiative Pro Recyclingpapier zusammen mit Kooperationspartnern, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Deutschen Städtetag. Ziel des Projektes ist es, den Wettbewerb unter den Städten beim Klima- und Ressourcenschutz anzuregen und den Einsatz von Recyclingpapier in der öffentlichen Verwaltung zu fördern. Im Papieratlas werden je Stadt die erzielten Einspareffekte mit Recyclingpapier dargestellt, die sich in den Bereichen Wasser, Energie und CO2 ergeben. Die Städte haben mit dem Papieratlas ein Instrument, um ihre Anstrengungen beim Klima- und Ressourcenschutz herauszustellen und Image fördernd zu nutzen.

Laut der Initiatoren ist die Beteiligung enorm und zeigt, dass die Städte ihrer Vorbildfunktion gerecht werden wollen und bei der Beschaffung von Papier ökologisch zukunftsweisend handeln. 65 von 81 Großstädten haben sich am Wettbewerb beteiligt, was einem Anteil von über 80 Prozent entspricht und laut Initiatoren das große Interesse der Kommunen zeigt, den Nutzen einer nachhaltigen Beschaffung mit einem praktischen Instrument öffentlich darzustellen.

Der „Papieratlas 2008“ wird am 25. September auf der 10. Beschaffungskonferenz im Haus der Wirtschaft in Berlin präsentiert. Im diesem Rahmen wird der Gewinnerstadt der Titel „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands“ verliehen und der Preis von einer Tonne Recyclingpapier symbolisch übergeben. Medienpartner für das Projekt ist Business Partner PBS sowie C.ebra - Zeitschrift für effiziente Beschaffung rund um Büro und Arbeitsplatz.

Kontakt: www.papiernetz.de

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