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GfK: Weiter Kaufzurückhaltung

Die Abschwächung des Konsumklimas hat sich aber dank des vorherrschenden Konjunkturoptimismus deutlich verlangsamt.

Nach der aktuellen GfK-Konsumklimastudie ist die Anschaffungsneigung im Februar noch einmal gesunken. Obwohl die Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung auf die Inflationsrate weitaus geringer waren als zunächst befürchtet und der große Preisschock ausgeblieben ist, äußern sich viele Konsumenten hinsichtlich ihrer Konsumneigung eher verhalten. Die Marktforscher gehen auch im März von einem weiteren, wenn auch weniger gravierenden Abnahme des Konsumklimas von 4,9 Punkten im Februar auf einen Wert von 4,4 Punkten für den März aus. Gleichzeitig habe sich aber der Wirtschaftsaufschwung im Februar weiter gefestigt. Die Konjunkturerwartung ist gegenüber dem Vormonat deutlich um 15,8 Punkte angestiegen. Mit einem aktuellen Wert von 53,3 Punkten liegt der Indikator so hoch wie seit August 2000 (58,9 Punkte) nicht mehr. Diese optimistische Konjunkturstimmung dürfte im Wesentlichen auf die positven Meldungen vom Arbeitsmarkt zurückzuführen sein: Das wirtschaftliche Hoch zeigt zunehmend seine Wirkung bei der Beschäftigung. So lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2006 um etwa 450.000 Personen über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Das schlage sich nach dem Bericht der GfK auch zunehmend in den Einkommensaussichten wieder. Zum einen steigen in der aktuellen konjunkturellen Hochphase die Chancen, dass Löhne und Gehälter etwas stärker angehoben werden als in den Vorjahren. Zum anderen wird über eine zunehmende Beschäftigung auch mehr Einkommen generiert, das für den Konsum zur Verfügung steht.

Kontakt: www.gfk.com

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