Bitkom: flexibles Arbeiten und Videokonferenzen im Trend
- 27.02.2015
- Monitor
- red.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1500 Geschäftsführern und Personalleitern von Unternehmen aus allen Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Demnach verliert der klassische Büroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht künftig an Bedeutung. Davon geht jedes vierte Unternehmen (24 Prozent) aus. Nur vier Prozent rechnen mit einer Renaissance des Büros. Zugleich erwartet fast jedes dritte Unternehmen (30 Prozent), dass das Home Office wichtiger wird. Nur vier Prozent gehen von einem Bedeutungsverlust aus. Die meisten Unternehmen, die bislang auf die Nutzung des Home Office verzichten, geben an, die Arbeit von zu Hause aus sei einfach generell nicht vorgesehen (64 Prozent). „Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist ein zentraler Teil der d!conomy, der digitalen Transformation unserer Wirtschaft“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Er wies darauf hin, dass vor allem die Gruppe der Hochschulabsolventen flexibel arbeiten wollen und die Unternehmen auf diesen Wunsch eingehen müssten.
Wichtiger werden nach der Einschätzung der befragten Manager auch virtuelle Meetings, vor allem mit Hilfe von Videokonferenzen. Während heute erst acht Prozent der Unternehmen häufig Videokonferenzen für die Zusammenarbeit nutzen, gehen 39 Prozent aber davon aus, dass dieser Anteil in Zukunft steigen wird, nur ein Prozent will weniger Videokonferenzen nutzen. Auch die klassische Telefonkonferenz, die 44 Prozent der Unternehmen häufig nutzen, wird weiter an Bedeutung gewinnen. 34 Prozent wollen sie häufiger einsetzen, nur vier Prozent seltener. Dabei gibt eine große Mehrheit der Unternehmen an, dass virtuelle Meetings sowohl geeignet sind, Kosten zu sparen, als auch die Arbeit effizienter zu machen.
Kontakt: www.bitkom.org