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Schülerzahlen werden deutlich sinken

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden und beruflichen Schulen in Deutschland wird bis zum Jahr 2020 voraussichtlich von 12,3 Millionen im Jahr 2005 um rund 18 Prozent auf 10,1 Millionen zurückgehen.

Das geht aus der aktuell vorliegenden "Vorausberechnung der Schüler- und Absolventenzahlen 2005 bis 2020" der Kultusministerkonferenz hervor. In den Ländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen besuchten im Jahr 2005 rund 2,1 Millionen Schülerinnen und Schüler die allgemein bildenden und beruflichen Schulen. Das ist der bisher niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wird bis 2012 um weitere 440 000 (21 Prozent) auf unter 1,7 Millionen zurückgehen und sich bis 2020 auf dieser Größenordnung stabilisieren. In den übrigen Ländern wird ausgehend von 10,2 Millionen im Jahr 2005 die Schülerzahl voraussichtlich auf 8,4 Millionen im Jahr 2020 fallen. Das bedeutet einen Rückgang um 1,8 Millionen (18 Prozent).

Für den Primarbereich wird ausgehend von 3,2 Millionen Schülerinnen und Schülern im Jahr 2005 ein Rückgang um 450 000 (14 Prozent) auf unter 2,8 Millionen im Jahr 2020 erwartet. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich I geht im Prognosezeitraum von bundesweit knapp 5,0 Millionen im Jahr 2005 um 910 000 (18 Prozent) auf unter 4,1 Millionen zurück. Im Sekundarbereich II (allgemein bildende und berufliche Schulen) wird die Schülerzahl, ausgehend von gut 3,6 Millionen im Jahr 2005 bis 2020 kontinuierlich um 760 000 (21 Prozent) auf unter 2,9 Millionen zurückgehen.

Kontakt: www.didacta.de

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