Context-Zahlen: Druckermarkt im Rückwärtsgang
- 27.10.2016
- Monitor
- red.
„Der Umsatz von Inkjet- und Laser-MFPs ging um ein beziehungsweise vier Prozent zurück, während sich der Umsatz von Single Function Printer (SFPs) stabilisiert hat", sagt Zivile Brazdziunaite, Imaging Market Analyst bei Context.
Bei den von der IT-Distribution vertriebenen Laser-Geräten machen Farbsysteme rund 35 Prozent aus, der Absatz hier stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent. Im Vergleich dazu sank der Absatz von Mono-Laser-Systemen um vier Prozent, da sinkende Hardwarepreise und niedrige Kosten für Farbdrucke zu einem kontinuierlichen Wechsel von Mono- zu Farbgeräten führen, teilt das Marktforschungsunternehmen mit.
Bei den Herstellern zulegen konnte laut Context HP, dank einer guten Performance mit Laser-MFPs für KMU. Auch Kyocera und Ricoh konnten ihren Absatz über die IT-Distribution dank starker Verkäufe von Single Function Printern um elf beziehungsweise sieben Prozent steigern. Dank eines starken Absatzes in den Niederlanden sowie mit den Einstiegsgeräten der „Workforce“-Serie konnte zudem auch Epson ein Wachstum von rund 16 Prozent im Vergleich zu Vorjahr verbuchen.
Laut der Context-Analyse gibt es jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Während die Anzahl der in Deutschland vertriebenen Drucker vor allem wegen einer schwachen Performance von Inkjet-MFPs um 14 Prozent sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, stiegen die Verkäufe von Druckern in Frankreich und Spanien um acht beziehungsweise 19 Prozent.
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