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Die wichtigsten Kriterien für KMU bei der Auswahl eines Anbieters für Büromöbel. (Bild: G+J/Innofact AG 2020)
Die wichtigsten Kriterien für KMU bei der Auswahl eines Anbieters für Büromöbel. (Bild: G+J/Innofact AG 2020)

Veränderter Berufsalltag: Gros der Unternehmen befasst sich zurzeit mit Büroplanung

82 Prozent der Entscheider aus Unternehmen mit 200 bis 249 Mitarbeitern befassen sich momentan damit, Arbeitsräume neu zu planen und einzurichten, das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung.

Neue Sicherheits- und Hygienevorschriften zwingen Unternehmen, Büroflächen neu zu planen. Zu den wichtigsten Faktoren bei der Umgestaltung zählen für die „Büromöbelentscheider“ neben dem Wohlbefinden (88 Prozent) und der Gesundheit (87 Prozent) der Mitarbeiter auch die Langlebigkeit (87 Prozent) sowie gesundheitsfördernde und ergonomische Eigenschaften von Büromöbeln (86 Prozent). Mehr Relevanz gewinnen im Gegensatz zu einer vergleichbaren Vorjahresstudie flexible (76 Prozent in 2020 vs. 69 Prozent in 2019) und offene (75 vs. 70 Prozent) Raumkonzepte. Schnelle Anpassungsfähigkeit und Transparenz sind wichtige Anforderungen an moderne Büros.

Sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte werden in naher Zukunft in die Einrichtung von Büro und Homeoffice investieren. Die Entscheider sehen den größten Investitionsbedarf bei der technischen Ausstattung (89 Prozent), gefolgt von Büromöbeln, die ein flexibles Arbeiten ermöglichen (86 Prozent). Vorausgesetzt, ihr finanzieller Spielraum wäre größer, würden 77 Prozent auch in die Bürogestaltung investieren. Beim Kauf der Möbel legen sie Wert auf das Preis-Leistungsverhältnis (61 Prozent), schnelle Lieferung (39 Prozent), Design und Optik (37 Prozent) sowie persönliche Beratung (35 Prozent). Letztere gewann im Vergleich zu einer thematisch ähnlich aufgebauten Befragung aus dem Jahr 2019 um ganze elf Prozentpunkte hinzu.

Im Home-Office führen Bürostühle (57 Prozent) und Schreibtische (40 Prozent) die Liste der Neuanschaffungen an. Als wichtigste Auswahlkriterien geben die Befragten Ergonomie, Kosten und Qualität an. Maximal 500 Euro würde die Hälfte der Arbeitnehmer für das Home-Office aus eigenen Mitteln investieren.

Die Studie „Neues Arbeiten in Deutschland: Wie sich Arbeitsweisen, Homeoffice und Bürokonzepte verändern“ wurde im Auftrag von „Schöner Wohnen“ und dem „Stern“ zusammen mit dem Möbelhersteller Vitra und der digitalen Plattform Ovvice bei Innofact in Auftrag gegeben. Befragt wurden Arbeitnehmer ab 18 Jahren, die grundsätzlich im Home-Office arbeiten (können), sowie Büromöbelentscheider aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (10-249 Mitarbeiter).

Die gesamte Studie ist kostenfrei erhältlich unter https://schoener-wohnen.de/studiendownload (Registrierung erforderlich).

Kontakt: www.vitra.com www.innofact-marktforschung.de 

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