Handel setzt auf Kooperationen
- 28.11.2007
- Monitor
- red.
"Die Dominanz der Preiskommunikation hat ausgedient. Der Kunde erwartet mehr", so bringt es Marlene Lohmann, Leiterin Forschungsbereich Marketing beim EHI, auf den Punkt. Der Handel inszeniert seine Produkte zunehmend in eigenen Warenwelten. Dazu setzt er verstärkt auf Kooperationen mit der Industrie. Mehr als 80 Prozent der vom EHI befragten Händler wünscht sich eine höhere Qualität und einen höheren Anteil an individuellen und kooperativen Verkaufsförderungsmaßnahmen von den Herstellern. Denn verkaufsaktive Kampagnen helfen, die Produkte vom Einkaufzettel auch tatsächlich in den Einkaufswagen zu befördern. So eines der Ergebnisse des diesjährigen EHI-Marketingmonitor Handel. Das EHI präsentiert die vollständigen Ergebnisse seiner Befragung des Handels zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marketingbudgets heute auf seinem "Marketing Forum" in Köln vor rund 170 Handelsexperten.
Für die Planung seiner Marketingbudgets 2010 prognostiziert der Handel daher eine signifikante Verschiebung. Gewinner dieser veränderten strategischen Ausrichtung sind Maßnahmen des Instore Marketing, TV, Radio, Direktmarketing und Neue Medien wie Handy und Internet. Weniger wird der Handel hingegen in die traditionelle Werbung wie Flyer, Kataloge, Magazine und Anzeigen investieren und damit Maßnahmen der primären Absatzförderung einschränken.
Kontakt: www.ehi.org