Cloud-Speicher verdrängen die Festplatte
- 29.08.2014
- Monitor
- Michael Smith
Gut jeder dritte Internetnutzer (36 Prozent) ab 14 Jahren kann sich vorstellen, seine Daten in Zukunft nur noch online zu speichern. Dies entspricht rund 20 Millionen Bundesbürgern. „Cloud-Speicher haben wesentliche Vorteile: Speicherplatz ist faktisch unbegrenzt vorhanden, Nutzer können von überall darauf zugreifen und Dokumente können schnell geteilt werden“, sagt Andreas Nowottka, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im Bitkom. Sieben Prozent der Internetnutzer speichern bereits heute ihre Dateien ausschließlich im Internet.
Derzeit verwendet mehr als jeder vierte Internetnutzer (27 Prozent) Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive. Dies entspricht 15 Millionen Bundesbürgern. 90 Prozent machen dies für private Zwecke.
Dateimanagement per Smartphone
Dabei nutzen Verbraucher die Cloud aus unterschiedlichen Gründen. Drei Viertel der Privatnutzer (74 Prozent) teilen über Online-Speicher bestimmte Dateien wie Fotos und Dokumente mit Freunden und Bekannten. 43 Prozent möchten so ihre persönlichen Daten vor einem technischen Verlust schützen. Zwei von fünf Privatnutzern (40 Prozent) schätzen, dass sie dadurch von überall auf ihre Dateien zugreifen können. Jeder Vierte (25 Prozent) nutzt Cloud-Speicher, um persönliche Dateien zu archivieren.
Viele Privatnutzer organisieren ihren Cloud-Speicher mittlerweile über ein Mobilgerät. Fast jeder Zweite (45 Prozent) nutzt dafür ein Smartphone, jeder Dritte einen Tablet-Computer (34 Prozent). Laptops und Desktop-PCs sind bei Anwendern aber immer noch gesetzt: 85 Prozent der Privatnutzer verwalten damit ihre Online-Speicher.
Kontakt: www.bitkom.de