BusinessPartner PBS

Ineffiziente Prozesse sorgen für „Drucker-Frust“

Wenn Drucker im Büro nicht drucken, ist selten ein technischer Defekt daran schuld. Häufig scheint ineffizientes Prozessmanagement in Unternehmen der Grund zu sein, dass die Geräte stillstehen, so das Ergebnis der „Printerumfrage10“.

Während die Geräte überwiegend als zuverlässig eingestuft wurden, entpuppen sich vor allem ungeregelte Beschaffungsprozesse und Verantwortlichkeiten als „Druckjobkiller“. Der häufigste „Druckgerätefehler“ ist die leere Papierkassette. 74 Prozent der Befragten, die gemeinsam mit Kollegen ein Druckgerät nutzen, geben fehlendes Papier als häufigste Fehlerursache an. Mit 29 Prozent zweithäufigste Fehlerquelle ist fehlendes Verbrauchsmaterial an. Für Joel Trummheller, Business Unit Manager Laser bei Brother, sind dies unnötige Produktivitätskiller. „Bei einer ‚strukturierten‘ oder ‚automatisierten‘ Verbrauchsmaterialbestellung, wie sie ‚Managed Print Services (MPS)‘-Konzepte vorsehen, kommen frische Verbrauchsmaterialien am Gerät an, bevor es stillsteht. Proaktive Versorgung der Druckinfrastruktur und ganzheitliche Betrachtung der Prozesskette sind der Schlüssel, um Ausfallhäufigkeit und -zeit zu reduzieren.“

An dritter Stelle wird von 26 Prozent der Teilnehmer, die ihr Gerät mit Kollegen teilen, der Papierstau als Fehlerquelle genannt. Bei genauerer Analyse lässt sich, so die Initiatoren der Umfrage, ebenfalls auf ein Prozessproblem schließen. In der Praxis laufen Einkauf und Beschaffung von Hardware, Papier und Verbrauchsmaterial über verschiedene Abteilungen. Während Druckgeräte meist von der IT-Abteilung beschafft werden, fallen Papier und Verbrauchsmaterial in den Zuständigkeitsbereich der Büromaterialverantwortlichen. „Papier, Verbrauchsmaterial und Hardware sind nicht immer optimal aufeinander abgestimmt“, so Trummheller. „In Unternehmen sollte darauf geachtet werden, dass die IT-Abteilung grundsätzlich auch in den Auswahl-, Beschaffungs- und Lagerungsprozess des Papiers und des Verbrauchsmatetrials eingebunden wird“.

Die „Printerumfrage10“, die vom Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Dokulife durchgeführt wurde, befragte fast 9000 Anwender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrem privaten und beruflichen Nutz- und Einkaufsverhalten sowie zur Zuverlässigkeit von Druckern und Multifunktionsgeräten.

Kontakt: www.dokulife.de, www.brother.de

Verwandte Themen
Kunden erwarten heute zunehmend Informationen zur Nachhaltigkeit von Produkten. Drei Viertel der Händler teilen laut Bitkom Informationen zu Zertifizierungen sowie Materialien und Inhaltsstoffen, die Mehrheit informiert zu Reparaturmöglichkeiten beziehung
Mehrheit der Händler informiert über Nachhaltigkeitsaspekte weiter
Ein neues Element des Orgatec-Programms ist das Wherever Whenever – Work Culture Festival. Die ersten Speaker stehen fest. (Bild: IBA)
IBA mit hochkarätigem Programm auf der Orgatec weiter
Die neue Funktion “Kleine und mittlere Unternehmen bevorzugen” macht die zahlreichen kleinen Unternehmen, die auf Amazon Business verkaufen, für große Unternehmen, Behörden und das Gesundheitswesen besser auffindbar. (Bild: Screenshot business.amazon.de /
Amazon Business hilft Großkunden bei KMUs einzukaufen weiter
OpenTalk legt besonderen Wert auf Datensicherheit und Datenschutz – ideal für die öffentliche Verwaltung. (Bild: OpenTalk)
Thüringer Landesverwaltung setzt auf OpenTalk weiter
Nach acht Veranstaltungen schließt die Insights-X ihre Tore (Bild: Spielwarenmesse eG / Foto: Alex Schelbert)
Insights-X wird eingestellt weiter
Michele Schönherr, COO Partner Management & Platform Economy bei d.velop (Bild: d.velop)
d.velop und q.beyond schließen Project-Delivery-Partnerschaft weiter