Einkaufsmeilen mit weniger Frequenz
- 30.07.2013
- Monitor
- Stefan Syndikus
Betrug der Mittelwert der vergangenen fünf Jahre noch 690.000 Passanten, zählten die Mitarbeiter des Unternehmens in diesem Jahr bundesweit nur knapp 655.000 Passanten. Gezählt wurde bundesweit in den 170 meistbesuchten Einkaufsstraßen am Samstag, 27. April von 13 bis 14 Uhr und am Donnerstag, den 25. April von 17 bis 18 Uhr. „Unser Zählergebnis deckt sich durchaus mit Stimmen aus dem Handel, die trotz anhaltend guter Konsumnachfrage leicht rückläufig Frequenzen in ihren Shops beobachten“, sagte Dirk Wichner, der Leiter Einzelhandelsvermietung Deutschland bei Jones Lang LaSalle. Die Euro-Krise sorge für unsichere Rahmenbedingungen, die nicht spurlos am Handel vorbeigingen. „Bislang schlägt sich dies aber nicht in rückläufigen Handelsumsätzen oder an einer abnehmenden Flächennachfrage nieder.“ Nach Angaben von LaSalle war die bestfrequentierte deutsche Einkaufsstraße 2013 der Dortmunder Westenhellweg (mit stündlich maximal 12.950 Passanten), gefolgt von der Neuhauser Straße in München (11.920 Passanten) und der Kölner Schildergasse (11.910). Es folgen die Flinger Straße in Düsseldorf und die Kaufingerstraße in München. Fast 90 Prozent der 50 bestfrequentierten Straßen waren auch im Vorjahr Bestandteil dieser Gruppe.
Kontakt: www.joneslanglasalle.de