Multichannel-Geschäft soll deutlich zulegen
- 30.09.2010
- Monitor
- Jörg Müllers
Der Studie „Non-Food Multichannel-Handel 2015 – Vom Krieg der Kanäle zur Multichannel-Synergie“ zufolge wird der Umsatz aus dem sogenannten Mehrkanal-Geschäft im Bereich der Non-Food-Warengruppen bis 2015 um knapp 80 Prozent steigen. Mehrkanal-Geschäft bedeutet: Ein Kunde informiert sich über ein Produkt zum Beispiel im Laden oder im Internet. Dann kauft er es über einen anderen Kanal. Unternehmen, die ihre Wurzeln im stationären Handel haben, besitzen laut Studie die besseren Chancen gegenüber reinen Online-Anbietern. Nur sie sind in der Lage, Kunden die Vorteile der Kombination beider Kanäle anzubieten. Gerade wenn Kunden teure und hochwertige Produkte kaufen, nutzen sie mehrere Wege. Als Zielgruppe für das Mehrkanalgeschäft macht die Untersuchung derzeit vor allem jüngere Menschen aus, darunter junge Familien der Mittel- und Arbeiterschicht. Wahre „Multichannel-Enthusiasten“ seien vor allem Studenten, Auszubildende und gut verdienende Alleinlebende. Sie wickeln bereits etwa ein Fünftel aller Non-Food-Käufe im Zusammenspiel von Online- und Ladengeschäft ab.
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