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Test: Tinte erstmals günstiger als Toner

Stiftung Warentest hat Drucker und MFPs unter die Lupe genommen. Neben der Qualität beim Fotodruck setzten sich Tintenstrahler dabei erstmals auch bei den Kosten gegen die Laser-Konkurrenz durch.

Für die aktuelle Ausgabe ihres „Test“-Magazins hat Stiftung Warentest insgesamt 13 Drucker-Scanner-Kombis der Hersteller HP, Samsung, Canon, Oki, Brother, Epson, und Xerox geprüft. Dabei testeten die Berliner sechs Tintenstrahl- sowie sechs Farblaser-Multifunktionsgeräte, ein Tintenstrahl-MFP mit durchgängigem Druckkopf sowie vier Farblaserdrucker.

Bei den Tintenstrahldruckern schnitt der HP „Officejet Pro 276dw“ am besten ab.
Bei den Tintenstrahldruckern schnitt der HP „Officejet Pro 276dw“ am besten ab.

Das Ergebnis überrascht zunächst wenig. Tintenstrahler drucken Fotos am besten, Laserdrucker liefern gestochen scharfen Text und arbeiten schneller. Im aktuellen Test, für den die Prüfer rund 80 000 Blatt Papier sowie etwa 300 Tintenpatronen und Tonerkartuschen verbraucht haben, konnten sich Tintenstrahldrucker darüber hinaus aber auch bei den Kosten pro gedruckter Seite gegen die Laserdrucker durchsetzen.

Tinte rund 0,5 Cent billiger

Laut den Ergebnissen kostet die mit einem Tintenstrahler gedruckte Textseite durchschnittlich drei Cent und somit rund einen halben Cent weniger als mit einem Laserdrucker, die bei 3,5 Cent im Schnitt liegt. Ähnliches gelte für Fotos.

Im Test durchsetzen konnten sich bei den Tintenstrahlern der HP „Officejet Pro 276dw“ mit der Note 1,9 vor dem Canon „Pixma MX 925“ und dem Epson „Workforce WF-3520DWF“, die jeweils die Note 2,0 erhielten. Bei den Farblaser-Multifunktionsgeräten erreichte der Samsung „CLX-4195FW“ mit der Note 2,1 den ersten Platz. Ebenfalls gut schnitten der Canon „i-Sensys MF8280Cw“ und der HP „Laserjet Pro 200 M276mw“, beide mit 2,3 benotet, ab. Auch bei den Farblaserdruckern kann sich Samsung mit dem „CLP-415NW“ (Note 2,1) gegenüber HP mit dem „Laserjet Pro 200 M251nw“ (Note 2,3) durchsetzen.

Kontakt: www.test.de

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