PBS-Branche: Kontroverse Meinungen zu Preiserhöhungen
- 30.09.2015
- Monitor
- red.
Die Papierhersteller haben in diesem Jahr ihre Preise mehrfach angehoben. Mal vier, mal acht, mal bis zu zwölf Prozent. „Starker Kostendruck“ und „die Verschlechterung der Ertragslage“ wurden von den Unternehmen als Gründe aufgeführt. Viele klassische PBS-Markenhersteller stehen derzeit vor ähnlichen Entscheidungen bei der Preisfindung, wollen die Preise „moderat erhöhen“, wie etwa Horst-Werner Maier-Hunke, Durable-Geschäftsführer, gegenüber BusinessPartner PBS erklärt. Personal- und Rohstoffkosten seien gestiegen, und obwohl der Rohölpreis drastisch gefallen ist, müsse man für den Einkauf von Kunststoffen deutlich mehr bezahlen. Weitere Hersteller, Avery Zweckform, Esselte Leitz, HSM, Krug & Priester und Maul äußern sich in der aktuellen Ausgabe 10-2015 von BusinessPartner zu den Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Preisfindung.
„Eingeschränktes Verständnis“
Auf der Seite von Groß- und Einzelhandel stoßen Pläne zu Preiserhöhungen teils auf offenen Widerspruch, so äußert etwa Andreas Reuter, Geschäftsführer von Schäfer Shop, „nur eingeschränkt Verständnis“, wenn es um Kostenerhöhungen auf der Herstellerseite geht: „Ich kann mich nicht erinnern, dass in Zeiten eines starken Euros Preisreduzierungen von Seiten der Hersteller angeboten wurden“, kritisiert er. Ob und mit welcher Strategie sie auf Preiserhöhungen reagieren wollen, dazu haben sich außerdem Adveo Deutschland, Büromarkt Böttcher, Soft-Carrier und König Bürotechnik geäußert.
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