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„Salopp formuliert fand ich es bunt, fröhlich und insgesamt wirklich sehr ansprechend“, so das ausgesprochen positive Paperworld-Fazit von Annette Albers. Die Geschäftsführerin von Büro Albers, einem Systemhaus für Bürobedarf und -einrichtung mit Filialen in Papenburg und Meppen, interessierte sich in Frankfurt speziell für Schreibtischaccessoires und Papeterie-Artikel. „Wir sind hauptsächlich im gewerblichen Bereich aktiv, wollen jetzt aber auch schöne Dinge für Privatkunden anbieten“, erklärt Annette Albers. „Und auf der Paperworld konnten wir einen guten Überblick gewinnen über die Produkte, die wir bisher noch nicht im Geschäft geführt haben.“ Auch Sieglinde Eden, Inhaberin der Buchhandlung Michaels, zeigt sich zu-frieden mit ihrem Messebesuch. „Das ganze PBS-Angebot auf einmal zu sehen war schon beeindruckend“, sagt die Fachfrau, die mit ihrem Geschäft im 10 000-Einwohner-Städtchen Reinfeld im Wesentlichen eine Versorgerfunktion übernimmt.

„Durch die Paperworld kann man gut neue Geschäftsverbindungen anknüpfen“, meint Martin Lang von Papier Holler aus dem hessischen Friedberg. „Die Messe ist auch eine gute Gelegenheit, das Sortiment zu ergänzen, aufzufrischen, zu erneuern.“ Papeterie, Geschenke und Schule waren ganz klar seine Schwerpunktthemen: „Für klassische Büroartikel muss man allerdings heute nicht mehr auf die Messe fahren. Die Außendienstler hatten längst ihre Neuheiten bei uns im Geschäft präsentiert.“ Als eher problematisch wertet er das Hin und Her wegen der Tagesfolge und die Besucherzahlen am Wochenende: „Am Sonntag war ja in den hinteren Hallen leider nur noch wenig los.“

„Uns hat nicht gefallen, dass am Sonntag viele Stände schon sehr früh abgebaut wurden“, urteilen Siegmund Nestele von der Papeterie am Wettemarkt in Ludwigsburg und Marion Latus von Beyer-Bürobedarf in Gifhorn unisono. „Man war ja fast ein Störfaktor, wenn man nach Mittag noch einmal an einem Stand etwas nachfragen wollte“, ärgert sich Siegmund Nestele. „Auf der anderen Seite hat sich der Besuch des Kartenbereichs schon gelohnt. Da habe ich einige mir neue Lieferanten entdeckt, die unsere Großhändler nicht im Angebot haben.“ Ambivalent sieht es auch Marion Latus: „Für einen Fachhändler, der die Messe nur am Wochenende besuchen kann, ist das schon ärgerlich, wenn bei den Ausstellern bereits am frühen Nachmittag Aufbruchstimmung herrscht. Den fehlenden Besucherandrang empfand ich dagegen eher als positiv: So konnte man seine Ansprechpartner direkt erreichen, das hat die Kontaktpflege ganz sicher erleichtert, und man konnte auch in Ruhe ein paar Aufträge platzieren.“