„Den Stier bei den Hörnern packen"
Die Branche steht mitten im Veränderungsprozess. Wie beurteilen Sie die Entwicklung in 2015?
Die Branche ist in der Tat im Umbruch. Und so langsam setzt sich die Erkenntnis durch, wie umfassend und herausfordernd dieser Wandel ist und sein wird. Sehr zufrieden bin ich damit, dass Soennecken gemeinsam mit den Mitgliedern beschlossen hat, den „Stier bei den Hörnern zu packen“. Das ist anspruchsvoll, anstrengend und bindet Ressourcen. Aber der Einsatz lohnt sich, und gemeinsam mit unseren Mitgliedern erzielen wir deutliche Fortschritte. Mit der Umsatzentwicklung bin ich nicht zufrieden. Bereinigt um Sondereffekte verzeichnen wir eine Seitwärtsbewegung – also kein Wachstum. Die Ergebnissituation ist auf Vorjahresniveau, also recht gut.
Wie sind Ihre Erwartungen für 2016 ?
Für 2016 planen wir deutliches Wachstum vor allem in unserem Warengeschäft. Es hat sich herumgesprochen, dass Soennecken hier eine qualitativ und preislich führende Leistung bietet, und erfreulicherweise macht sich das in der Zahl der interessierten Neukunden und Neu-Mitglieder deutlich positiv bemerkbar. Aber auch langjährige Mitglieder nutzen unsere Angebote immer stärker, so dass wir uns nächstes Jahr über eine steigende Auslastung unserer Kapazitäten werden freuen können. Auch im Bereich der Büroeinrichtung zeigen unsere Aktivitäten Wirkung. Es ist sehr erfreulich, dass sich die Zusammenarbeit mit zahlreichen Mitgliedern und Herstellern deutlich intensiviert. Konjunkturellen Rückenwind erwarten wir nicht. Das müssen wir schon aus eigener Kraft hinbekommen und sind da auch ganz optimistisch.
