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Immer mehr Druck auf dem Kessel

Frank Eismann, Vorstandssprecher winwin Office Network in Waiblingen
Frank Eismann, Vorstandssprecher winwin Office Network in Waiblingen

Die Branche steht mitten im Veränderungsprozess. Wie beurteilen Sie die Entwicklung in 2017 für das Branchenumfeld und für Ihr Unternehmen?
Wir spüren im Austausch mit den angeschlossenen Mitgliedsunternehmen bundesweit immer mehr Druck auf dem Kessel, vor allem in Bezug auf die Wartungserlöse. Gerade der Direktvertrieb im Bereich Kopierer und Drucker bietet inflationäre Seitenpreise, um Aufträge zu erzielen. Hier muss sich jedes mittelständische Handelsunternehmen überlegen, ob der ein oder andere Auftrag noch wirtschaftlich ist. Da der Direktvertrieb gerne auch auf öffentliche Ausschreibungen zurückgreift – hier muss man vertrieblich am wenigsten tun, beziehungsweise es bedarf keiner qualifizierten Beratung – sind auch diese für den Mittelstand selten wirtschaftlich zu kalkulieren. Die Wartungsraten sind in der Regel absolut unter Wasser, da es in der Regel nur um den billigsten Preis geht. Die Mitgliedsunternehmen der winwin Office Network wirken diesem Trend durch die eigene Ausbildungsakademie und Know-how-Transfer zwischen den Mitgliedern qualifiziert entgegen. Somit können wir auch in 2017 ein positives Resümee ziehen.

Wie sind Ihre Erwartungen für 2018?
Der Markt wird immer digitaler. Mit unserer Strategie und dem Ausbildungsprogramm in der eigenen Akademie, ist die Entwicklung und Qualifizierung zum Hybrid-Unternehmen das vorrangigste Projekt innerhalb der winwin-Gruppe. Für den, der hier noch nicht angefangen hat, wird es nicht einfacher. Denn eins ist sicher: die Wartungserlöse werden nicht mehr steigen. Um sich als IT-Systemhaus für die Zukunft aufzustellen, gilt es neue Themen anzunehmen und abbilden zu können; ein aktuelles Beispiel ist die „Europäische Datenschutz-Grundverordnung“, die im kommenden Jahr in Kraft tritt.

www.winwin-office.de