Blick auf deutschen Markt gerichtet
- 02.04.2007
- Bürobedarf
- red.
Der 1993 in Polen gegründete Spezialist für Mappen und Ablagesysteme Resta wurde vor knapp einem halben Jahr von der Münchener Sortoben Bürobedarf GmbH übernommen. File wurde beim Kauf als eigenes Unternehmen unter der Dachmarke Resta gegründet. Laut Sortoben-und File-Geschäftsführer Dieter Glawischnig erlauben die günstige Kostenstruktur am polnischen Produktionsstandort 120 km südlich von Warschau und die gute Logistik ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Strategisches Ziel von Glawischnig ist es, die Kunden mit günstigen Preisen weg vom asiatischen Markt zurück nach Europa zu holen, unterstützt durch die Qualitätsvorteile einer europäischen Produktion und die besseren Servicemöglichkeiten. So sind die Kunden beispielsweise durch die relative Standortnähe auch in der Lage, sich den Produktionsbetrieb vor Ort anzusehen. Derzeit laufen 80 Prozent des Geschäftes mit Westeuropa, gut vertreten sei man in Großbritannien, Benelux, Spanien und Portugal, so Glawischnig weiter. Nächstes Ziel ist es, sich im deutschsprachigen Raum mehr zu etablieren. Große Chancen sieht man außerdem in Osteuropa, der Bedarf in Rumänien, der Ukraine und Russland steigt stetig. File beschäftigt am polnischen Firmensitz 110 Mitarbeiter, davon 80 in der Produktion, der Rest in Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung. Die wichtigsten Kunden sind Verlage, die für Lizenznehmer individuelle Lösungen wünschen. Eingesetzt werden die File-Produkte zum Beispiel für B2BLösungen, als Eigenmarke oder für Präsentationsunterlagen im Werbebereich. Die Ideen kommen von den Unternehmen, File berät und erstellt anschließend Muster. „Unsere Kompetenz liegt in der raschen Umsetzung“, kommentiert Glawischnig. Individuelle Lösungen seien bereits ab tausend Stück machbar. Derzeit baut man ein eigenes Vertriebsnetz in Deutschland auf. Bislang wird nur im Direktvertrieb mit Deutschland gearbeitet.
Kontak: www.sortoben.de, www.resta.com.pl