Der unterschätzte Dauerbrenner

Wer modern sein will, greift zum Roller. Seit 1989 die ersten Roller auf den Markt kamen, wurde der Markt für Korrekturmittel revolutioniert. Der Siegeszug der Korrekturroller scheint unaufhaltsam. Ganz anders im Segment Kleben: Hier ist der Roller – entgegen vieler Prognosen – noch immer das Schlusslicht. Interessantes Zahlenmaterial über den Markt für Klebemittel liefert das GfK-Verbraucherpanel der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung. Weit vorne in der Gunst der Konsumenten liegt nach wie vor der Klebestift mit einem Absatzanteil von 39 Prozent im Jahr 2007. Auf Platz zwei folgt mit deutlichem Abstand der Flüssigklebstoff mit 20 Prozent Absatzanteil, gefolgt von den Klebefilmen mit einem Absatzanteil von 17 Prozent. Kleberoller kamen im vergangenen Jahr nur auf einen Absatzanteil von 9 Prozent.

Der Klebestift liegt in der Verbrauchergunst nach wie vor an der Spitze.Während das PBS-Fachgeschäft weiterhin die erste Anlaufstelle für Schulprodukte ist (für die Nürnberger Marktforscher gehören dazu Schreibgeräte, Deckfarbkästen, Schreib- und Malpapiere sowie Zubehör);

werden Klebemittel immer mehr in Verbrauchermärkten und bei Discountern gekauft. Das Nachsehen hat offensichtlich der Fachhandel. Untersucht wurde das Einkaufsverhalten der privaten Konsumenten in der Warengruppe „Klebemittel“. Die größte Bedeutung als Vertriebskanal haben in diesem Segment mit 21 Prozent Umsatzanteil die Discounter, gefolgt von den Verbrauchermärkten mit einem Anteil von 18 Prozent. Erst an dritter Stelle kommen die PBS-Fachgeschäfte mit einem Umsatzanteil von 15 Prozent im Segment „Kleben“. Was kann der PBS-Fachhandel tun, um diesem Trend entgegenzuwirken? Das folgende Special bietet neben zahlreichen Produktinformationen eine Einschätzung der Entwicklung aus Herstellersicht sowie einen Überblick über Warenpräsentationen und verschiedene Abverkaufsunterstützungen im Sortimentsbereich „Kleben und Befestigen“.

Als Einkaufsstätte für Klebemittel findet sich der PBS-Fachhandel hinter Discountern und Verbrauchermärkten.www.gfk-consumerscope.de