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Lyra jetzt in der Fila-Gruppe

Die Gesellschafter der Lyra-Bleistift-Fabrik in Nürnberg haben Ende Juli das Unternehmen an die in Mailand ansässige Fila veräußert. Als international aufgestellte Gruppe sollen Synergien in Herstellung und Vertrieb genutzt werden.

Andreas Blaul, Geschäftsführer Lyra: „Durch den Verkauf an den strategischen Partner Fila sichern wir langfristig das Bestehendes Unternehmens.“
Andreas Blaul, Geschäftsführer Lyra: „Durch den Verkauf an den strategischen Partner Fila sichern wir langfristig das Bestehendes Unternehmens.“

Andreas Blaul, Geschäfts-führer Lyra: „Durch den Verkauf an den strategischen Partner Fila sichern wir langfristig das Bestehendes Unternehmens.“Lyra ist eine der ältesten deutschen Firmen, die auf die Herstellung von Blei- und Farbstiften spezialisiert sind. „Als Teil einer weltweit tätigen Unternehmensgruppe können wir auch künftig eine Rolle auf dem internationalen Parkett spielen“, so Lyra-Geschäftsführer Andreas Blaul zu den Verkaufsgründen. „Durch den Verkauf an einen strategischen Partner sichern wir langfristig das Bestehen des Unternehmens und der Traditionsmarke.“

Für Fila ist die Übernahme ein wichtiger Meilenstein für weiteres Wachstum. „Dieser Zukauf sichert uns eine etablierte deutsche Traditionsmarke mit starkem Auslandsgeschäft und erlaubt Fila den Zugang zu Märkten wie Deutschland, Skandinavien und Südostasien, in denen wir momentan kaum oder nicht präsent sind“, erklärt Massimo Candela, CEO der Fila-Gruppe.

Der italienische Hersteller mit Firmenzentrale in Pero (Mailand);

vier Produktionswerken in Italien, Frankreich, Mexiko und China sowie neun Vertriebsniederlassungen (Frankreich, Spanien, Großbritannien, Schweiz, USA, Mexiko, Kanada, Argentinien und Chile) ist Spezialist für Schreib- und Zeichengeräte. In Italien und Europa ist Fila durch die Marken Das, Didò, Giotto, Pongo, Tratto bekannt. Einen ähnlichen Bekanntheitsgrad haben die Marken Ticonderoga und Prang auf dem nordamerikanischen und die Marken Vinci und Mapita auf dem südamerikanischen Markt. Insgesamt beschäftigt die Gruppe weltweit über 2000 Mitarbeiter. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei etwa 166 Millionen Euro, wovon etwa 30 Prozent auf den italienischen Markt entfallen.

Synergieeffekte nutzen: die Marke Lyra unter dem Fila-Dach
Synergieeffekte nutzen: die Marke Lyra unter dem Fila-Dach

Synergieeffekte nutzen: die Marke Lyra unter dem Fila-DachNach der Akquisition erreichen die jährlichen Umsätze der Gruppe voraussichtlich knapp 200 Millionen Euro. In den nächsten beiden Jahren strebt die Gruppe durch die Integration von Lyra und die Nutzung von Synergien deutliche Umsatzzuwächse und eine breite Stärkung der Marke an. Das Management von Lyra, die Geschäftsprozesse und die deutschen Standorte in Nürnberg und Geußnitz sollen bestehen bleiben.

www.lyra.de, www.fila.it

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