Starke Marke mit Potenzial
- 05.12.2012
- Bürobedarf
- red.
Traditionsmarke mit globaler Präsenz und echtem Familiencharakter, so könnte man die international ausgerichtete Kores-Gruppe mit Produktionsstätten in Mittelamerika (Mexiko) und Europa (Tschechien) sowie Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 60 Ländern der Erde heute charakterisieren. Dabei ist die Marke Kores seit der Firmengründung in Wien im Jahre 1887 eng mit jenen Produktsortimenten verbunden, die auch im 21. Jahrhundert noch den Kernkompetenzbereich des Unternehmens ausmachen.
Zum klassischen Bürobedarf mit dem umfangreichen Programm Kleben, Korrigieren und Stempeln sind inzwischen neue Sortimente in den Segmenten Schreiben, Zeichnen, Malen sowie Druckerzubehör (Tinte, Toner, Etiketten) hinzugekommen und haben damit zugleich wichtige Impulse für die Zukunft vermittelt. Peter Koreska, die dritte Generation der Gründerfamilie und Präsident der Kores Holding im schweizerischen Zug, hat es dabei vor allem verstanden, die Grundwerte wie Traditionsbewusstsein, Kompetenz und Zukunftsorientierung sowie die Vorteile eines international aufgestellten Konzerns mit dem weiterhin vorhandenen Familiencharakter mit kurzen Wegen und engen Kontakten zu Kunden und Mitarbeitern zu verbinden. „Die zwei Grundsäulen des Erfolges von Kores waren immer und werden es auch in Zukunft sein: unsere Garantie für erstklassige Qualität zu fairen Preisen und absolute Zuverlässigkeit. Diese beiden Faktoren sehen wir als unsere moralische Verantwortung“, so Peter Koreska in seinem Statement zum Jubiläumsjahr.
Bewegte und bewegende Geschichte
Der Name Kores ist eng mit wichtigen Meilensteinen der Produktentwicklung im Bereich Büro verbunden. Nach der Firmengründung standen zunächst die Kohlepapiererzeugung und später, vor genau einhundert Jahren, die Fertigung von Schreibmaschinenbändern am Wiener Produktionsstandort im Vordergrund. Ab Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts erfolgte eine schnelle internationale Ausrichtung: 1939 ist Kores bereits auf drei Kontinenten vertreten; eigene Fabriken gibt es neben Wien in Shanghai, Kairo und der renommierten Friedrichstraße in Berlin, wo die Marke über Jahre zum Stadtbild gehörte. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs mit Zerstörung und Enteignung wurde mit einem neuen Standort in Mexiko ein neues Kapitel der Firmengeschichte eingeläutet. Peter und Robert Koreska, die Enkel des Firmengründers Wilhelm Koreska, setzten ab Ende der 60er Jahre die Expansion in Mittel- und Südamerika sowie Europa weiter fort. Neue Produkte wie Klebe- und Korrekturmittel wurden eingeführt und seit 1996 ist das Unternehmen mit der Europa-Zentrale auch wieder von Wien aus aktiv. Der Rückkauf der Kores-Markenrechte unter anderem für Deutschland, Italien, Benelux und Skandinavien in den Jahren 2009/2010 und der Start der Kores Deutschland GmbH unter Geschäftsführer Edgar Otto war strategisch ein weiterer ganz wichtiger Schritt in der Zukunftsausrichtung. In den letzten beiden Jahren ist es Otto gelungen, im deutschen Markt sowie in der Schweiz, Benelux und weiteren zentraleuropäischen Ländern durch die enge Zusammenarbeit mit ausgewählten Distributionspartner besondere Erfolge zu verbuchen. Die Geschichte geht mit dem Umzug der Deutschland-Zentrale im Dezember in ein neues, auch architektonisch ansprechendes eigenes Firmengebäude mit Logistikzentrum im rheinischen Rommerskirchen weiter. Peter Koreska und Edgar Otto waren und sind von der Attraktivität und Nachhaltigkeit der Marke Kores überzeugt. Und die Erfolge geben
ihnen Recht.