Das gewisse Etwas mehr
- 08.04.2009
- Bürobedarf
- red.
Das All-in-One-Konzept, das German Hardcopy seinen Partnern seit zwei Jahren anbietet, vereint Original- und Alternativ-Supplies übersichtlich an einer Wand.2007 wurde German Hardcopy mit Sitz in Brilon von der Pelikan Gruppe übernommen. Ebenso zur Holding gehört die Division Geha Präsentations-Systeme mit Sitz in Hannover. In 2009 werden nun alle Geha-Sortimente unter dem Dach der Geha AG zusammengeführt. Angestrebt wird nicht nur die Erweiterung der Sortimente im Bereich Paperhandling und Multimedia, darunter Laminatoren, Laminierfolien, Shredder, Taschenrechner, Speichermedien und vieles mehr, sondern auch ein einheitliches Markenkonzept für die unterschiedlichen Produktbereiche und die Positionierung als Premium-Marke mit dem gewissen „Etwas-Mehr“ an Technik.
„Wir werden unser Produkt-sortiment kontinuierlich ausbauen”, kündigt Andreas Kaiser, Marketing Manager Geha Präsentations-Systeme, an.Hier gibt es nach wie vor die „limettengrüne“ Hardcopy-Sparte in Brilon, mit deren B2C-fokussiertem Geschäft Geha-Vorstand Michael Zulauf trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Situation sehr zufrieden ist. „Wir sehen, dass im Rahmen der Wirtschaftskrise Kunden vermehrt wirtschaftlich drucken wollen. Zudem haben die OEMs mittlerweile mehrere Preiserhöhungen durchgesetzt, was uns in die Karten spielt.“ Der Trend zu guten Alternativ-Produkten werde sich deshalb also eher noch verstärken, meint der Geha-Vorstand. Positive Resonanz bekomme die Sparte zudem auf ihr All-in-One-Konzept, das German Hardcopy seinen Partnern seit nunmehr zwei Jahren anbietet und wo, so Zulauf, das Wachstum „im hohen zweistelligen Bereich liegt.“ Bei dem Konzept, mit dem man auch in Abgrenzung zu Pelikan Hardcopy vor allem Neukunden angeht, übernimmt Geha die Pflege der kompletten Supplies-Wand, die sowohl mit originalen als auch mit alternativen Verbrauchsmaterialien sowie einer übergreifenden Touchscreen-Lösung bestückt wird.
In der zweiten Jahreshälfte will die Hardcopy-Sparte ihren Kunden zudem mit einer Webshoplösung mit zahlreichen Features weitere Abverkaufsunterstützung anbieten. „Hier wollen wir dem stationären Handel beim Wettbewerb mit dem Online-Shop helfen“, findet Zulauf. Schließlich soll dieser ebenfalls am E-Business-Trend partizipieren. Durchweg positiv verlaufen ist auch die Ende März ausgelaufene Cash-Back-Aktion für „Canon Pixma“-Drucker. Die Kampagne sei „komplett durchverkauft und sowohl für den Handel als auch für uns gut gelaufen“, meint Zulauf, der die Aktion, eventuell auch in Kombination mit diversen Online-Shop-Aktivitäten, auf jeden Fall wiederholen will.
„Der Trend zu guten Alternativ-Produkten wird sich künftig eher noch verstärken“, meint Geha-Vorstand Michael Zulauf.Etwas anders sieht es da schon bei der Geha Division in Hannover aus. Aktenvernichter, Beamer und Präsentationslösungen sind gerade in dieser Zeit „etwas schwieriger zu vermarkten“, weiß der Vorstand. Hier will Geha mit neuen Produkten gegensteuern. So seien für die zweite Jahreshälfte eine Reihe neuer Produkte geplant, darunter Laminiergeräte und Aktenvernichter im Preiseinstiegssegment, die im Retail-Kanal vermarktet werden sollen, erklärt Zulauf. „Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2008 war für uns durchaus erfreulich. Sowohl im Absatz als auch im Umsatz konnten wir, trotz des schwierigen Marktumfeldes, zulegen“, erklärt auch Andreas Kaiser, Marketing Manager Geha Präsentations-Systeme. „Diese Entwicklung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir werden unser Produktsortiment kontinuierlich ausbauen und durch ein globales Trendscouting nach neuen Entwicklungen in der Präsentations- und Konferenztechnik Ausschau halten.“
Ebenfalls werde man weiter daran arbeiten, den Kunden nicht nur Produkte, sondern Lösungen und Konzepte anzubieten. Die neueste Entwicklung hier heißt „Event-Projection“. Dabei handelt es sich um eine interaktive Bodenprojektion, die auf Bewegungen reagiert. Wird die Projektionsfläche betreten, reagieren die Bilder. Durch die Kombination von Grafiken und lebendigen Inhalten erreiche „Event-Projection“ eine hohe Wahrnehmung bei der Zielgruppe und könne am POS, auf Messen, in Foyers, Warte- und Durchgangsbereichen eingesetzt werden, erklärt Kaiser. Den Partnern biete Geha hier einen Rundum-Service. Akquirierten Kunden muss der Händler lediglich die Rechnung schreiben, den Rest wie Programmierung, Auf- und Abbau sowie die Durchführung übernimmt der Präsentationsspezialist.
In der zweiten Jahreshälfte will der Hardcopy-Spezialist seine Händler mit einer Online-Shop-Lösung unterstützen.Großes Potential sieht der Marketing-Manager zudem im Bildungsbereich. „Wir gehen davon aus, dass nicht zuletzt durch die staatlichen Investitionen die Nachfrage nach interaktiven Boards steigen wird.“ Hier sei Geha mit dem „TeamBoard“ gut aufgestellt und biete ein Komplettsystem mit Kurzdistanzbeamer und höhenverstellbarer Halterung. Mit einem optional erhältlichen, ebenfalls höhenverstellbaren Rollgestell kann das interaktive Board darüber hinaus leicht in verschiedenen Räumen eingesetzt werden.
Ebenfalls einen Wachstumsmarkt sieht Kaiser bei den ultraportablen Pico-Projektoren. Auch in dieser Klasse werde Geha in Kürze einen Projektor herausbringen. Wichtiges Standbein sei nach wie vor der Markt der herkömmlichen Business-Projektoren, wo Geha vor kurzem sechs neue Projektoren in das bestehende Sortiment aufgenommen habe und somit für jeden Bedarf eine geeignete Lösung biete.
Ständig erweitert wird auch das Möbelprogramm. „Neben unseren Standardmöbeln bieten wir anspruchsvollen Kunden mit unserem ,X-clusiv’-Sortiment designorientierte Präsentationsmöbel an“, erklärt Kaiser. Zudem plane der Präsentationsspezialist eine Lösung, die sich besonders für kleine Besprechungsräume sowie Vorstands- und Geschäftsführerzimmer eignet. Hier werden sowohl in puncto Funktionalität als auch Formgebung andere Anforderungen an eine Präsentationsumgebung gestellt.