Die Marke steht im Fokus

Gezielte Aktionen für die Marke und den Abverkauf der Produkte: von der Schaufensterdeko über spezielle Dekowürfel bis zum auffallenden Standdisplay75 Jahre sind seit der Gründung des Unternehmens inzwischen vergangen: Aus dem früheren Slogan „Ideen für das Büro“ ist heute „We do it“ geworden. Der im vergangenen Jahr eingeführte Namenszusatz soll auf die in den letzten Jahren erfolgte Neuausrichtung hinweisen. Der neue Slogan steht für Innovation, Trendbewusstsein und die internationale Ausrichtung des Unternehmens. Neben dem Kerngeschäft mit Artikeln für das tägliche Arbeiten im Büro bietet Wedo heute eine Vielzahl von Produkten für die Schule und das Lernen, rund ums Basteln sowie pfiffige Trendartikel, „die einfach Spaß machen sollen“, so Geschäftsführer Andreas Schwarz. Der Wedo-Rollhocker hat seit mehr als 30 Jahren einen festen Platz im Alltagsleben und wird heute im neu eröffneten Berliner „Museum der Dinge“ als Vertreter der industriell geprägten Sachkultur des 20. Jahrhunderts ausgestellt.

Neuausrichtung des Unternehmens Wichtiges Informations- und Vertriebsmedium: Die neue Wedo-Website hat einiges zu bieten.Mit der Neuausrichtung des Unternehmens innerhalb der letzten Jahre konnte die Bedeutung der Marke Wedo bei den Handelspartnern weiter gestärkt werden. Als nächster Schritt steht der Ausbau der Marken-Bekanntheit beim Endverbraucher ganz oben auf der Prioritätenliste, wie Andreas Schwarz betont. Die Zeit dafür scheint günstig, da die Endkunden wieder verstärkt nach Qualitätsprodukten Ausschau halten. Wichtig sind in diesem Zusammenhang neue Produkte, die unter das Konzeptdach der vier Themenwelten Büro, Schule, Präsentation und Papeterie/Geschenke passen. „Ganz entscheidend für die Handelspartner ist, dass sich gerade die neuen Artikel schnell abverkaufen lassen“, bestätigt der Geschäftsführer, der die Abverkaufsunterstützung und damit den Durchverkauf weiter intensivieren will. Nicht von ungefähr ist das Jubiläumsjahr ein Jahr der Aktionen und umfassender Marketingkonzepte. „Und dies verbunden mit vielen Aktivitäten mit und für die Handelspartner am POS sowie via Internet“, so Andreas Schwarz.

Andreas Schwarz, Wedo-Geschäftsführer Mit Warenpaketen, speziellen Dekowürfeln, die auf den vier Seiten auf die Themenwelten hinweisen, sowie auffallend gestalteten Bannern können so beispielsweise Schaufenster oder Aktionsflächen im Ladengeschäft wirkungsvoll dekoriert werden. Hinzu kommen ein auffallendes funktionales Standdisplay und verschiedene Werbemittel von der Tragetüte bis zum Aufkleber. „Letztlich geht es darum, den schnellen Abverkauf der Produkte zu unterstützen und die Marke stärker ins Bewusstsein der Endverbraucher zu bringen“, erläutert Andreas Schwarz die Zielrichtung. Einen wichtigen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang das Internet. Mit der komplett neu gestalteten und inhaltlich strukturierten Website inklusive der Commerce-Connector-Lösung von Weitclick sollen vor allem die Chancen dieses neuen Informations- und Vertriebskanals wesentlich besser genutzt werden – „und dies immer mit Einbeziehung der Handelspartner“, wie Schwarz betont. An Ideen für neue Produkte, die letztlich die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind, dürfte es jedenfalls nicht mangeln.

75 Jahre Wedo Der Grundstein für das heutige Unternehmen, dessen umfangreiches Angebot im Alphabet kaum einen Buchstaben von A wie Ablagekorb über D wie Digitalwaage bis Z wie Zählkasse auslässt, wurde 1933 in Frankfurt von Werner Dorsch mit einer Vertriebsagentur für Schreibgeräte gelegt. In den schwierigen Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden immer mehr Produkte in die eigene Fertigung aufgenommen, und 1950 folgte der Eintrag des Namens „Wedo“. Nach dem Tode des Firmengründers führte dessen Frau Helene Dorsch das Unternehmen weiter.

In den 70er Jahren wurden der Slogan „Ideen für das Büro“ und die Marke zu einem festen Begriff in der PBS-Branche. Die Leitung des Unternehmens übernahm 1988 Frank Dorsch, der Enkel des Gründers, der sich aufgrund der weiteren Expansion 1992 für einen Neubau inklusive Lager in Dieburg bei Darmstadt entschied. Heute verfügt Wedo dort auf einem Areal von 10 000 Quadratmetern über 5000 Quadratmeter Büro- und Lagerfläche. Nach dem plötzlichen Tod von Frank Dorsch übernahm Anfang 2004 Wolf Radermacher die Geschäftsleitung, der die Neuausrichtung des Unternehmens forcierte. Ende März des vergangenen Jahres schied Radermacher aus der Geschäftsleitung aus und wechselte in den Beirat. Andreas Schwarz, sein Nachfolger in der Geschäftsleitung, kennt Wedo sowie das Markt- und Branchenumfeld schon seit vielen Jahren. Mit zwei Jahren Unterbrechung und einer leitenden Tätigkeit in der Automotive-Branche ist er insgesamt 17 Jahre für das Unternehmen tätig, zuvor verantwortete er den Bereich Einkaufsleitung/Warenwirtschaft.

www.wedo.de