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Mit einer im PBS-Bereich neuen Logistikpartnerschaft gehen der Systemgroßhändler Soennecken LogServe und Tesa neue Wege. Dabei setzen sie erstmals das Logistikkonzept des „Vendor Managed Inventory“ (VMI) um.

„Die Lagerumschlagsgeschwindigkeit hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre annähernd verdoppelt”, bestätigt LogServe-Geschäftsführer Klaus Schneider.
„Die Lagerumschlagsgeschwindigkeit hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre annähernd verdoppelt”, bestätigt LogServe-Geschäftsführer Klaus Schneider.

„Die Lagerumschlagsgeschwindigkeit hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre annähernd verdoppelt”, bestätigt LogServe-Geschäftsführer Klaus Schneider.Tesa als Lieferant steuert dabei aktiv den Warennachschub bei seinem Kunden und trägt die Verantwortung dafür, dass in dessen Großhandelslager optimale Produktmengen vorrätig sind. Hinter dem VMI-Konzept, das sich insbesondere in der Konsumgüterindustrie vermehrt durchzusetzen beginnt, verbirgt sich der Leitgedanke des kundenorientierten Wirtschaftens. Durch die Verzahnung von Prozessen entlang der Wertschöpfungskette zwischen Industrie und Handel lassen sich nicht nur Abläufe effizienter und kostengünstiger gestalten. Das so gewonnene gemeinsame Verständnis des Kaufverhaltens soll auch zu einer größeren Zufriedenheit des Konsumenten führen. Schnellere Durchlaufzeiten sollen im LogServe-Großhandelslager für eine drastische Reduzierung der Warenbestände sorgen. „Die Lagerumschlagsgeschwindigkeit hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre annähernd verdoppelt. Dadurch konnten wir unser Working Capital erheblich minimieren. Trotzdem verbesserte sich der Servicelevel mit einer Artikelverfügbarkeit von fast 100 Prozent“, so das Fazit von Soennecken LogServe-Geschäftsführer Klaus Schneider.

Axel Schubert, PBS-Handelsbereichsdirektor bei Tesa.
Axel Schubert, PBS-Handelsbereichsdirektor bei Tesa.

Axel Schubert, PBS-Handelsbereichsdirektor bei Tesa.Zu den positiven Ergebnissen der kooperativen Zusammenarbeit zählt außerdem ein gleichmäßiges und gut planbares Geschäft. Die systemgestützte Transparenz über sämtliche Stufen der Lieferkette gibt beiden Partnern genauen Aufschluss über Bestandsdaten und Abverkaufszahlen. Sie liefern Tesa nicht nur die Grundlage für eine bedarfsgerechte Nachschubversorgung, sondern sorgen zudem für die eindeutige Identifizierung von Produkten, die seltener gekauft werden als andere. „Dank VMI erhalten wir sehr genaue Informationen über die Warenbewegungen und können entsprechende Maßnahmen einleiten. Das kann von zielgerichteten Vermarktungsaktivitäten bis hin zu einer Sortimentsbereinigung reichen“, erklärt Axel Schubert, PBS-Handelsbereichsdirektor bei Tesa.

Neben geringeren Prozess-, Bestands- und Fehlmengenkosten ermöglicht die optimale Steuerung der Warenflüsse darüber hinaus eine schlankere Logistik. So konnte Tesa die Anzahl seiner Lagerbelieferungen an Log-Serve von ehemals 250 pro Jahr auf 55 senken. Eine Folge, die nicht nur auf der Kostenseite positive Auswirkungen mit sich bringt, sondern durch weniger Transporte auch die Umwelt schont. Die Basis für ihre unternehmensübergreifende Zusammenarbeit schufen Tesa und LogServe unter anderem durch die gemeinsame Optimierung der Stammdaten und die Entwicklung gemeinsamer Prozess- und Technologiestandards. „Unsere langjährigen Erfahrungen im Bereich der Nachschubversorgung und die guten Systemvoraussetzungen waren bei der Umsetzung sehr hilfreich. Wir sind für vergleichbare Projekte optimal vorbereitet“, so Tesa-Projektleiter Michael Tom Dieck.

www.soennecken.dewww.tesa.de

Klare Verbesserungen realisiert: Soennecken LogServe und Tesa setzen auf das neue VMI-Logistikkonzept.
Klare Verbesserungen realisiert: Soennecken LogServe und Tesa setzen auf das neue VMI-Logistikkonzept.

Systemgroßhändler mit klaren Aufgaben Klare Verbesserungen realisiert: Soennecken LogServe und Tesa setzen auf das neue VMI-Logistikkonzept.Als Systemgroßhändler im PBS-Bereich bietet die Soennecken LogServe GmbH ihren etwa 600 Kunden aus dem Mitgliederkreis der Händlerkooperation den Zugriff auf Großhandelssortimente. Mit umfangreichen logistischen Leistungen sorgt das Unternehmen für eine optimale Warenbeschaffung. Dabei erfolgt die Lieferung der Waren aus dem Zentrallager des Dienstleisters Rhenus in Langgöns bei Gießen (ab 2009 aus dem eigenen Lager in Overath) nach zwei Geschäftsmodellen: entweder zum Lager des Händlers oder direkt in seinem Namen zu den Endkunden. Damit will LogServe den Händlern die Konzentration auf ihre Kernkompetenzen Kundenbetreuung und Vertrieb ermöglichen.

www.logserve.de  

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