Produktionsanlagen von Biella Kimle übernommen
- 10.09.2013
- Bürobedarf
- red.
Vor allem in Deutschland, dem größten europäischen Büroartikelmarkt, aber auch in den stärker wachsenden Märkten Zentraleuropas hat sich das Unternehmen etabliert. Seit beinahe 20 Jahren bündelt das Management alle Energien für die Weiterentwicklung der Produktion, die Verbesserung des Serviceangebots und die Sicherstellung der hohen Produktqualität. Michael Kahl, Geschäftsführer von Pro Office, betont: „Mit diesem starken Fokus haben wir unser Angebot perfektioniert und zählen zu den bevorzugten Anbietern der Branche.“ Der insgesamt 16 000 Quadratmeter große Standort im tschechischen Most bietet Pro Office viele Möglichkeiten weiter zu wachsen. Derzeit werden nur etwa 8000 Quadratmeter Fläche für die Herstellung der Weichfolienprodukte genützt. Anfang August hat das Unternehmen eine viel versprechende Chance ergriffen und die Produktionsanlagen aus dem Werk Biella Kimle in Ungarn gekauft. Mit dieser Anschaffung sollen die Flexibilität der Produktion und das Produktangebot des Unternehmens enorm, wie Michael Kahl bestätigt: „Insgesamt werden nach der Integration täglich 45 hochmoderne, vollautomatische Maschinen in Betrieb sein, die pro Stunde rund 300 000 Prospekthüllen und viele andere Weichfolienprodukte fertigen.“ Mit der Erweiterung des Maschinenparks werden auch die Maßnahmen in puncto Qualitätssicherung verstärkt. Damit bei der höheren Produktionsmenge kein fehlerhaftes Produkt die Produktionshalle verlässt, hat Pro Office mehrere Prüfstationen eingerichtet. Das Rohmaterial wird sorgfältig geprüft, während der Produktion werden Stichproben gezogen und auch vor der Auslieferung werden die Produkte nach strengen AQL Kriterien geprüft. Die Biella-Neher Holding teilte zum Verkauf von Biella Kimle in Ungarn mit, dass man künftig sämtliche Softplastikprodukte über langfristige Lieferverträge von außen beziehen werde. Hintergrund für den Verkauf seien die veränderten Rahmenbedingungen im europäischen Markt für Softplastikerzeugnisse. Die zunehmende Konkurrenz aus Fernost und ein allgemeiner Nachfragerückgang erforderten eine Konzentration und eine Bündelung der jeweiligen Stärken, begründete Biella die neue Struktur.