Mit dem Handel weiter wachsen
- 11.11.2010
- Bürobedarf
- red.
Verantwortlich für den Gesamtverkauf in Deutschland zeichnet neuerdings Horst Forstbach, der vom englischen Büro- und Designmöbelhersteller Senator International zu Dataflex wechselte. Für den Verkauf im Süden der Republik konnte Rainer Killi gewonnen werden. Killi, der ebenfalls zuletzt bei Senator International tätig war, betreut die Regionen Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen.
Der Ausbau des vorhandenen Fachhandelsnetzes hat für das neue Verkaufsteam oberste Priorität: „Wir streben eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Fachhändlern an“, erklärt Horst Forstbach, „wir haben die Produkte, klassische C-Artikel, mit denen der Handel gutes Geld verdienen kann, wenn er sie aktiv anbietet.“
Sein klares Signal: „Wir lassen die Fachhandelspartner mit den Produkten nicht alleine. Unser Ziel ist es, mit einer 100-prozentigen Betreuung in Pre- und After-Sales zu überzeugen.“ Schulungen an den teilweise erklärungsbedürftigen Produkten, die Beteiligung an Hausmessen der Händler mit Produkten und Personal, gemeinsame Kundenbesuche – Forstbach und sein bisher noch kleines Team haben sich viel vorgenommen. So werden Anfang kommenden Jahres drei abgestimmte Fachhandels-Partnerprogramme („Associate“, „Authorized“ und „Premium“) eingeführt. Außerdem sollen in den kommenden Jahren in Deutschland fünf Schauräume entstehen. Denkbar sind entweder eigene oder Präsentationsräume, die gemeinsam mit Fachhändlern aufgebaut werden. Ebenfalls in Vorbereitung ist ein flexibles Online-Tool, mit dessen Hilfe sich die Fachhandelspartner selbst individuelle Kataloge oder Flyer für Online und Print zusammenstellen können. Und die Zusammenarbeit mit Einkaufsgenossenschaften steht ebenfalls auf der Agenda: Mit dem Büroring konnte man bereits eine Vereinbarung erzielen, Gespräche mit Soennecken sollen folgen.
Im ersten Schritt wollen Forstbach und sein Team aber die Marke und die Produkte im Fachhandel bekannter machen. Dazu starten sie unter anderem in den kommenden Wochen ein sechsstufiges E-Card-Mailing.
Zu den Produkten des Unternehmens gehören, aufgeteilt in acht Produkt-gruppen, Monitor- und TFT-Tragarmsysteme, Notebook-Arme, Wandbefestigungssysteme für Großbild-TV-Geräte, aber auch Produkte rund um die Bereiche Arbeitsplatzergonomie und Kabelmanagement. Ergänzt wird das Sortiment durch CPU-Halter, Lärm- und Staubschutzlösungen für Drucker, verschiedene LAN-Stationen sowie IT-Beistellmöbel zur sicheren Aufbewahrung von Audio- und Video-Geräten.
Dataflex ist dabei Entwickler und Hersteller der Produkte. Das Unternehmen verfügt über eigene Abteilungen für Forschung und Entwicklung sowie Design. Gefertigt wird in den Niederlanden und in Asien. Zu jedem Produkt gibt es ausführliche Produktbeschreibungen und technische Informationen – in vielen Fällen auch PDF-Dateien mit detaillierten 3D-Ansichten.
Neben der Produktqualität (Dataflex ist nach DIN ISO 9001-2008 zertifiziert) spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle für Dataflex. Unlängst stellte das Unternehmen eine neue CPU-Halter-Serie unter dem „Katame“-Label vor. Die Halter bestehen zu weiten Teilen aus recycletem ABS-Kunststoff.
Das 1982 in Rotterdam gegründete Unternehmen hat seinen neuen Hauptsitz östlich von Rotterdam in Krimpen a/d IJssel. Niederlassungen gibt es inzwischen in Deutschland, Frankreich, England, Italien und Benelux. In den meisten anderen europäischen Ländern läuft der Vertrieb über exklusive Distributoren.
Hierzulande liegt die vertriebliche Koordination in der deutschen Dataflex-Zentrale in Kaarst (in der Nähe von Düsseldorf) bei Monika Schmitz. Bei ihr laufen schon seit vielen Jahren die Fäden des deutschen Dataflex-Geschäftes zusammen.