„Das nächste Jahr wird wieder besser“
- 11.12.2009
- Bürobedarf
- red.
Sie verzeichneten demnach in den ersten drei Quartalen 2009 in Deutschland einen Rückgang ihrer Umsätze von etwa neun Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des (allerdings durchweg starken) Vorjahrs. „Verbrauchsmaterialien und Schulartikel werden noch akzeptabel verkauft. Die Einbußen gehen weit überwiegend auf die Sparmaßnahmen der großen gewerblichen Abnehmer zurück“, erläuterte Horst-Werner Maier-Hunke, der Vorsitzende des PBS-Industrieverbands und Durable-Geschäftsführer. Deutlich stärker um durchschnittlich 20 Prozent waren die Exportumsätze in den ersten neun Monaten des Jahres eingebrochen. Insgesamt sanken die Umsätze der PBS-Mitgliedsfirmen in den ersten neun Monaten um rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei jedem siebten Industrieunternehmen seien die Gesamtumsätze um mehr als 20 Prozent eingebrochen.
Auch die Ertragsentwicklung gab keinen Anlass zur Freude: Nur wenige erreichten das Niveau des Vorjahrs. Für das Gesamtjahr 2009 prognostiziert der PBS-Industrieverband Umsatzrückgänge von durchschnittlich zehn Prozent. Mit Blick auf 2010 plant der größte Teil der Unternehmen leichte Umsatzsteigerungen. Umsatzgaranten sollen dabei Innovationen sein. Als Herausforderung für die Branche in den nächsten Monaten sieht Maier-Hunke die erschwerte Erreichbarkeit der privaten Konsumenten infolge des Schwindens von Fachhandels- und Warenhausverkaufsflächen. Engagiert zur Wehr setzen wollen sich die Herstellerfirmen vor allem gegen die ständig steigende Bedrohung ihrer Marken durch Handelsmarken und No-Names.