Über den Tellerrand schauen
- 13.04.2011
- Bürobedarf
- red.
Eine erfolgreiche Kooperation lebt entscheidend vom Wissen und Verständnis der Partner von- und füreinander. Aus diesem Grund hatten sich auch Monika und Thomas Veit von Soft-Carrier für einen Besuch des Hama-Firmenstandortes in Monheim in Bayern entschieden. Die erst Ende 2009 gestartete intensivere Zusammenarbeit hatte schon nach wenigen Monaten beachtliche Erfolge gezeigt. Dabei war und ist es kein einfaches Unterfangen, aus dem mehr als 18 000 Produkte umfassenden Hama-Sortiment die „richtigen“ Warengruppen und Artikel auszuwählen. Immerhin bietet das Unternehmen ein beeindruckend umfangreiches Programm an Zubehör-Produkten in den Segmenten CE, IT, Büro, Foto, Video, Audio/TV bis zu modischen Artikeln wie Bilderrahmen, Alben, Schultaschen und Rucksäcken. Aufgrund der intensiven Abstimmung mit Hama-Vertriebsdirektor Frank Wäsler und Key Account Manager Michael Fackler waren bereits im Mai des vergangenen Jahres mehr als 1000 Produkte bei Soft-Carrier verfügbar. Ein entscheidender Punkt war zudem die Präsenz im TechnikMarkenshop des Großhändlers. Inzwischen sind mehr als 1300 Artikel gelistet – und die Sortimente sollen weiter gezielt ausgebaut werden, so die Zielsetzung.
Chancen für den Fachhandel
Hauptintention von Monika und Thomas Veit für die intensive Zusammenarbeit war die Möglichkeit, den Fachhandelskunden neue Sortimente anbieten zu können, mit denen diese sich bei ihren Kunden profilieren bzw. neue Kundenzielgruppen erschließen können. Profitieren können Soft-Carrier und die Händler dabei von den intensiven Erfahrungen, die Hama in der Flächendistribution gesammelt hat, sowie vom hohen Bekanntheitsgrad der Marke. „Hama verfügt über eine starke Markenwahrnehmung“, zeigt sich Thomas Veit beeindruckt. Das breit aufgestellte Produktsortiment mit einem hohen Aktualisierungsgrad ermöglicht interessante Angebote für den Fachhändler, die dieser zeitgerecht und den Trends aktuell angepasst an seine Endkunden weitergeben kann. „Schnelle Reaktion mit marktgerechten Produkten sind sowohl bei Hama als auch bei Soft-Carrier gelebte Grundwerte“, bestätigt Monika Veit eine wesentliche Übereinstimmung in der Marktbearbeitungsstrategie. Frank Wäsler schätzt an der Zusammenarbeit insbesondere die Aufgeschlossenheit bei Soft-Carrier für neue Entwicklungen und damit den mitunter visionären Ansatz für grundsätzliche Trends und generell „für das, was morgen nachgefragt wird“. Hinzu komme die professionelle Marktbearbeitung und Händlerbetreuung sowie die Konzentration auf starke Marken und damit den Verzicht auf eine Eigenmarke. Wichtig sei zudem die grundlegende Bereitschaft, die Sortimente immer wieder neu mit Leben zu erfüllen. Hama selbst sieht eine Hauptaufgabe und gleichzeitig Kernkompetenz darin, ein auf den Distributionspartner und seine Kunden optimal zugeschnittenes Sortiment zusammen zu stellen – und dies aufbauend auf einer genauen Zielgruppenanalyse.
Warengruppen mit Perspektiven
Derzeit im Fokus stehen bei Soft-Carrier die Warengruppen Multimedia (Tastaturen, Mäuse, Notebook, Handy), Apple-Zubehör (iPad, iPod und iPhone), Zubehör für Navigationsgeräte, Speichermedien, Archivierung, Foto-Zubehör, Kabelmanagement, Anschlusstechnik sowie Betriebsbedarf wie Leuchtmittel, Staubsaugerzubehör, Reinigung und Pflege und einiges mehr unter dem Label Xavax. „Interessant ist, dass sich unsere Händler für das gesamte Sortiment begeistern können. Dabei spielen die den Produkten inneliegenden besonderen Features und Lösungen eine wichtige Rolle“, betont Monika Veit. Schwerpunkt sind aktuell die EDV-nahen Sortimente. So sei zum Beispiel das Thema Kabelorganisation als klassisches Zubehör ein ganz wichtiger Bereich, der sich erstaunlicher Zuwachsraten erfreue. Gleiches gelte für Zubehör von Ladegeräten bis Schutzfolien für elektronische Geräte. Sehr erfolgreich entwickelten sich zudem die Facility-Produkte.
Anknüpfungspunkte für neue Artikel von iPhone-Accessories bis zu Mobile-Computing sind zahlreich vorhanden. Entscheidend sei, so betonen beide Kooperationspartner unisono, „dass der Fachhandel die Chancen auf Zusatzumsätze und neue Kunden erkennt und aktiv in die Vermarktung einsteigt.“