„Ablesen statt zählen“: Seit 77 Jahren gibt es die Geldzählkassen „Made in Germany“
- 15.01.2013
- Bürobedarf
- red.
Und auch in Deutschland ist Bargeld im Durchschnitt aller Einkäufe das meistgenutzte Zahlungsmittel. Somit müssen auch die kleinen Münzmengen in den Tageskassen weiterhin gezählt und geprüft werden. Kassen und Geräte zum Sortieren von Bargeld gibt es im Prinzip seit Menschen mit Münzen handeln – aber erst vor 77 Jahren gelang es, eine Geldzählkasse zu konstruieren, die korrekt zählt. In den 30er Jahren erwarb Walter Kießling, der Inhaber der Neuköllner Strickwarenfabrik AKA, die Patentrechte und gründete noch im gleichen Jahr einen Betrieb zur Herstellung von Hartgeldzählkassen. Der Geschäftsbetrieb startete im ehemaligen Pferdestall eines Berliner Mietshauses. Erstmals wurde dabei Kunststoff als Fertigungsgrundlage für diesen Zweck eingesetzt. Seitdem hat sich die Firma Inkiess zu einem der größten Systemanbieter von Geldzählkassen und Kassenarbeitsmitteln in Europa entwickelt. Eine große Palette von Arbeitsmitteln für Kasse und Büro wird im Inland und in über 30 Ländern vertrieben. Ob an der Kasse, direkt am Automaten beim Entleeren, im Büro, im Sicherheitsbereich – überall dort, wo mit Bargeld hantiert wird, kommen Inkiess-Kassen und -Arbeitsmittel zum Einsatz. Die größte Herausforderung der letzten Jahre für das Unternehmen war die Einführung des Euro und die damit verbundene Umstellung sämtlicher Modelle. Doch dank des Baukastensystems kann bei der Umorganisation der hausinternen Bargeldlogistik, der Ersatzteilbeschaffung oder Münzänderung bei länderspezifischen Währungen der Material- und Kostenaufwand immer gering gehalten werden. Und weil sich die Münzbehälter nicht abnutzen, entsprechen die in Deutschland produzierten Produkte auch den hohen Anforderungen an eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Schubladeneinsätze von Inkiess bieten einen weiteren Zusatznutzen: Sie optimieren die Münzgeldabrechnung, denn mit den Münzbehältern ist das Münzgeld jederzeit gezählt sowie griffbereit und sortiert, nach dem Motto „Ablesen statt zählen“.