„Wir bauen auf statt ab“
- 16.06.2009
- Bürobedarf
- red.
Papier Kraemer in der Frankfurter City feiert in diesem Jahr 150-jähriges Jubiläum. Rund 25 000 Produkte werden auf 600 Quadratmeter Verkaufsfläche angeboten.„Während derzeit fast überall von Abbau gesprochen wird, setzen wir bewusst auf Aufbau. Den packen wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern an“, betont Herma-Geschäftsführer Sven Schneller.
So geschehen in Frankfurt am Main Mitte Mai. Bei Papier Kraemer, dem größten PBS-Fachgeschäft in der City, stellten „Herma Officer“ den ersten Premiumshop auf. „Dieser Warenträger hebt sich in Optik und Struktur deutlich von bestehenden Warenträgersystemen ab“, begründet Norman Wähle, einer der Geschäftsführer, die Entscheidung für den Premiumshop. Das Display in hochwertiger Aluminium-Optik hat ein anwendungsorientiertes Leitsystem, das Kunden schnell Überblick und Orientierung verschafft. Nutzer finden so rascher die passenden Etiketten zum Adressieren, Kennzeichnen, Ordnen oder für Speichermedien.
„Das sieht ja toll aus“, freuten sich auch Britta Kahlenbach und Heidi Mecke spontan, beide Fachberater bei Papier Kraemer. Die für den Etikettenbereich zuständige Britta Kahlenbach ergänzt: „Er ist wirklich übersichtlich und das Leitsystem leicht verständlich. Das ist auch für Kunden ideal, die nicht beraten werden wollen.“ Die sind bei Papier Kraemer aber eher die Ausnahme, denn das PBS-Fachgeschäft in der Nähe der Frankfurter Einkaufsmeile „Zeil“ ist für seinen umfassenden Service bekannt. Dazu gehört auch, dass Kunden von den Fachberatern, die auf einen bestimmten Produktbereich spezialisiert sind, angesprochen und beraten werden.
Noch bevor der Premiumshop fertig bestückt war, sprachen die ersten Kunden schon das „Herma Officer“-Aufbauteam an.Für den Premiumshop spricht auch seine Flexibilität. Die modulare Bauweise passt sich individuell an Sortiment und Verkaufsraum an. Bei Papier Kraemer waren zunächst zwei Meter geplant. Nach dem Aufbau wurde gleich noch ein Anbau links und rechts beauftragt für eine einheitlich-beeindruckende Gesamtfront. Kein Problem für Herma, denn die individuellen Wünsche der Handelspartner haben einen hohen Stellenwert. „Ich arbeite bevorzugt mit Herma zusammen, auch um mich von Büromarktketten und anderen großen Wettbewerbern abzugrenzen“, sagt Wähle. Aber auch, weil „viele Große in der Branche uns Händlern ihre Bedingungen diktieren und nicht nachfragen, was wir brauchen“, ärgert sich der Geschäftsleiter. Mit Herma könne man reden.
Um sich von seinen Konkurrenten zu differenzieren, setzt Papier Kraemer bei Etiketten auch auf ein breites Sortiment, darunter Sonderformate und Spezialetiketten, die nur Herma biete. „Ein solch breit gefächertes Etiketten-Angebot findet man sonst nicht in Frankfurt“, ist sich Wähle sicher. Ein weiterer Grund für die enge Kooperation mit dem Stuttgarter Selbstklebespezialisten: Papier Kraemer unterstützt „made in Germany“. „Wir produzieren unsere Etiketten an einem einzigen Standort. Das hält die Transportwege kurz und das Qualitätsversprechen ‚made in Germany’ auch wirklich ein“, betont Schneller.
Das lichtdurchflutete Top-Schild des Premiumshops hat auch in der Ferne eine starke SignalwirkungMit seiner Sortimentspolitik liegt Papier Kraemer richtig. Zwar spürt das Unternehmen bei hochwertigen Artikeln den gesamtwirtschaftlich bedingten Rückgang, aber „Bürobedarf läuft und fängt einiges auf“, sagt Wähle. Zugute kommt der Unternehmensentwicklung auch, dass Papier Kraemer mehrere Standbeine hat. Neben dem Ladengeschäft gibt es einen Online-Shop und das Kataloggeschäft, mit denen bundesweit gewerbliche Kunden versorgt werden.
Mit dem Premiumshop vertraut Papier Kraemer auch auf die neuen „Herma Officer“, die sympathischen Ordnungshüter im Dienst der Marke Herma. Sie sind, so der Claim, immer und überall im Einsatz, damit „Alles in bester Ordnung“ ist. Auf dem Premiumshop verstärken sie auf dem lichtdurchfluteten Top-Schild noch die Signalwirkung. Das zieht an, wie man bereits beim Aufbau des Premiumshops bei Papier Kraemer sehen konnte. Der Shop war noch gar nicht fertig bestückt, da sprachen schon Kunden das „Herma Officer“-Aufbau-Team an. Einen weiteren Großeinsatz haben die „Herma Officer“ Ende Juli in Frankfurt: Am letzten Freitag des Monats fahren sie im Einsatzwagen in der belebten Einkaufspassage vor und machen Promotion für Papier Kraemer.
„Er sieht toll aus, ist wirklich übersichtlich und leicht verständlich“, freut sich Britta Kahlenbach (im Bild mit „Herma Officer“ Oliver Ester) über den Premiumshop.Der Premiumshop bei Papier Kraemer war indes nur der Startschuss. „Jetzt geht es richtig los. Weitere wichtige Handelspartner im gesamten Bundesgebiet haben bereits Regalmeter im zweistelligen Bereich bestellt“, sagt Herma-Geschäftsführer Sven Schneller. Die werden jetzt installiert. „Neben den Ladengeschäften bauen wir auch die Online-Shops gemeinsam mit unseren Handelspartnern um“, erklärt Schneller weiter. Dafür bietet Herma eine kostenlose Shop-in-Shop-Lösung, die verschiedene Module umfasst, zum Beispiel einen Katalog mit Produktanimationen und Anwendungsfilmen, Online-Gestaltungstools für Etiketten und Produktfinder sowie interaktive Gewinnspiele. Das ist innovativ, befand auch die Initiative Mittelstand und prämierte die Lösung mit dem diesjährigen Innovationspreis-IT. „Dieses E-Commerce-Package binden wir bei unseren Partnern ein – komplett oder einzelne Module“, sagt Schneller und ergänzt: „Genau so wie der Händler es braucht.“