Leitz forciert Zukunftsthemen
- 18.06.2014
- Bürobedarf
- red.
Unter dem gezielt gewählten Motto „Perform & Succeed“ hatte das Unternehmen wichtige Handelspartner zu zwei „Leitz-Business-Lounge“-Veranstaltungen in exklusive Locations in die Legendenhalle im Meilenwerk in Böblingen sowie den Expowal auf das frühere Expo-Gelände in Hannover geladen, um über den grundlegenden Wandel in der Arbeitswelt, über die Bedeutung der Marke, neue Produkte sowie über vertriebsstrategische Punkte zu informieren. Ard-Jen Spijkervet, Vice President Central Europe, und Christoph Ollig, Sales Director Germany, berichteten über die Ausrichtung und Strategie, wie sich das Unternehmen in Zeiten des Technologiewandels zusammen mit den Handelspartnern den Veränderungen stellen will. „Um erfolgreich zu sein, muss man sich anpassen“, so Spijkervet, der mit neuen Produkten „weg von der klassischen Denke“ und einer klaren Positionierung „weg vom Preis“ punkten will. Neue Ideen, Innovationen, neue Kategorien, Differenzierung und das klare Bekenntnis zu einer starken Marke seien die Eckpfeiler, um auch in Zukunft Erfolge verbuchen zu können. Bei 4370 Produkten, die aktuell zur Verfügung stünden, stehe Leitz bereits heute für weit mehr als für Ordner. Auch im Handel sei ein Umdenken dringend gefragt: „Sie brauchen andere Gesprächsinhalte zum Endkunden als den Preis, transportieren Sie Inhalte und Mehrwerte“, so seine Aufforderung an die Gäste.
Passende zur strategischen Ausrichtung waren auch die beiden Hauptreferenten der Veranstaltungen. Prof. Dr. Michael Bernecker, Geschäftsführer Deutsches Institut für Marketing, berichtete über „Zukunft Marke – Die Erfolgsfaktoren starker Marken“, und Dr. Jürgen Lass vom Marktforschungsspezialisten Vocatus AG präsentierte die brandneue Studie „Total Cost of Ownership von Büroartikeln“. In der von Esselte Leitz in Auftrag gegebenen TCO-Studie stellten die Marktforscher die gesamten Prozesskosten von ausgewählten Büroprodukten, und damit Marke versus No-Name, in den Mittelpunkt der Untersuchung. Zentrale Ergebnisse, die der Handel bei seinen Kundenkontakten nutzen kann und soll: „Die Nachfolgekosten neben dem Anschaffungspreis wie Verwendungsdauer, Arbeits- und Materialkosten durch Qualitätsunterschiede werden bei Büroartikeln nicht genug berücksichtigt.“ Die Botschaft von Jürgen Lass zu den Erkenntnissen aus der Studie: „Die einfache Rechnung Marke = teuer stimmt nicht. Wer beim Einkauf spart, spart am falschen Ende und zahlt mehr.“ Jetzt gehe es darum, die Ergebnisse der Studie auch den Handelspartnern zu vermitteln, damit sie diese nutzen und an die Einkäufer weitergeben könnten.
Präsentiert wurden auf den beiden „Business-Lounge“-Veranstaltungen natürlich auch die bereits verfügbaren Produktneuheiten von Esselte Leitz, die die Neuausrichtung des Unternehmens unterstreichen sollen. Neben Frank Lutz, Director Online Business Europe, der mit „Leitz Cloud“ den Einstieg in das „digitale Datenhandling“ in den Mittelpunkt rückte, stellte Edwin Mark, Vice President Category Management, die wichtigsten neuen Produktlinien und Kategorien vor. Viel Beachtung beim anschließenden Neuheiten-Testing fanden vor allem das neue Etikettiersystem „Leitz Icon“ sowie die Neuheiten der „Complete“-Range in Richtung Tablet- und Smartphone-Zubehör. Großes Interesse bestand zudem unter anderem an den modernen und farbenfrohen Produkten der „WOW“-Kollektion. „Vielfach geht es auch darum, vermeintlich klassische Sortimente zum Beispiel mit Farbe und Design sexy zu machen“, brachte es Ard-Jen Spijkervet auf den Punkt.