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Endlich Schluss mit den Vorurteilen

Der Recyclingpapier-Hersteller Steinbeis Papier mit Sitz in Glückstadt, 2008 ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis, hat sich vorgenommen, jetzt endgültig mit den Vorurteilen zum Thema Recyclingpapiere aufzuräumen.

Liefern überzeugende Argumente: (v.l.) Steinbeis Papier-Marketingchef Torsten Froh und Geschäftsführer Michael Söffge vor der Glückstädter Hauptverwaltung von Steinbeis Papier
Liefern überzeugende Argumente: (v.l.) Steinbeis Papier-Marketingchef Torsten Froh und Geschäftsführer Michael Söffge vor der Glückstädter Hauptverwaltung von Steinbeis Papier

Liefern überzeugende Argumente: (v.l.) Steinbeis Papier-Marketingchef Torsten Froh und Geschäftsführer Michael Söffge vor der Glückstädter Hauptverwaltung von Steinbeis PapierEs gebe heute definitiv überhaupt keinen Grund mehr, im Büroumfeld, sei es beim Drucken oder Kopieren, auf Recyclingpapier zu verzichten, meint Michael Söffge, heute Geschäftsführer und seit mehr als 15 Jahren für Steinbeis Papier tätig. Eigentlich müsse man sich in jedem Unternehmen fragen, warum man überhaupt noch auf Frischfaserpapiere setze – denn Recyclingpapier sei sowohl ökologisch als auch ökonomisch die bessere Alternative. Verschiedene Studien und hinlänglich bekannte Rechenexempel unterstützen diese Aussage.

Aber wie sieht es mit den Vorurteilen aus? Rau und grau, Papierstau und Staub verursachend, nicht sauber bedruckbar, kürzere Lebensdauer usw. lauten sie und stecken festverwurzelt nach wie vor in den Köpfen vieler Anwender und Fachhändler.

Dabei sei besonders die neue „100er Weiße“ auch für die kritischsten Anwender kaum oder gar nicht mehr von Frischfaserpapier zu unterscheiden. Dass die recycelten Büropapiere auch problemlos auf den Maschinen der verschiedensten Drucker- und Kopiererhersteller laufen, wird im „Technikum“, dem hauseigenen Qualitätszentrum, kontinuierlich getestet. Denn es gehört zur grundlegenden Geschäftsidee von Steinbeis, dass die Produkte hinsichtlich Qualität, Funktionaliät und Optik den höchsten Standards entsprechen müssen.

Das Altpapier für die neue 100er Weiße kommt zum Teil auch aus Bürosammlungen. Altpapier aus Haushaltssammlungen (mit hohem Anteil an Magazinpapieren) ist zu 100 Prozent Grundlage für die 70er Weiße von Steinbeis-Büropapieren.
Das Altpapier für die neue 100er Weiße kommt zum Teil auch aus Bürosammlungen. Altpapier aus Haushaltssammlungen (mit hohem Anteil an Magazinpapieren) ist zu 100 Prozent Grundlage für die 70er Weiße von Steinbeis-Büropapieren.

Das Altpapier für die neue 100er Weiße kommt zum Teil auch aus Bürosammlungen. Altpapier aus Haushaltssammlungen (mit hohem Anteil an Magazinpapieren) ist zu 100 Prozent Grundlage für die 70er Weiße von Steinbeis-Büropapieren.Staub werde übrigens immer aufgewirbelt, wenn man mit Papier arbeite, kommentiert Andreas Steenbook, verantwortlich für das Technische Marketing. Das liege aber an den Schnittkanten des Papieres – saubere Schnittkanten seien ein Qualitätsmerkmal und bei der Produktion der Steinbeis-Papiere eine Selbstverständlichkeit. Von einem besonderen Phänomen in Bezug auf den Weißegrad bei Recyclingpapieren berichtet auch Steinbeis-Marketingchef Torsten Froh. Auch wenn es uns schwer falle zu glauben, in puncto Recyclingpapier seien die Vereinigten Staaten wegweisend.

Recyclingpapiere mit einer 100er Weiße würden im Officeumfeld dort vielerorts standardmäßig eingesetzt. Dass die Themen Haptik und Optik von Recyclingpapier nicht mehr negativ besetzt sind, zeigt sich unter anderem daran, dass selbst Zeitschriftentitel wie „Penthouse“ neuerdings auf Recyclingpapier von Steinbeis setzen.

Steinbeis produzierte am Standort Glückstadt auf zwei Papiermaschinen im vergangenen Jahr rund 245 000 Tonnen Recyclingpapier, die Hälfte davon sind Büropapiere, Hauptabsatzmärkte sind Deutschland und Europa. Das mittelständische Familienunternehmen erreichte eine Bilanzsumme von über 98 Millionen Euro und positioniert sich unumstritten als Marktführer für hochwertige grafische Papiere aus 100 Prozent Altpapier. Das Unternehmen versteht sich als Wegbereiter für ökologisch-nachhaltiges Wirtschaften in der Papierindustrie – die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2008 mag als Beweis dienen.

www.stp.de

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