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Etiketten erhalten ein Gesicht

Den Etikettenmarkt ordentlich aufzuräumen, versprach Herma im Vorfeld der Paperworld. Mit den „Herma-Officern“ stellt der Selbstklebespezialist nun ein außergewöhnliches „Sonderumsatzkommando“ in den Dienst der Marke.

Das „Sonderumsatzkommando“ von Herma war ein stark diskutiertes Thema auf der Messe.
Das „Sonderumsatzkommando“ von Herma war ein stark diskutiertes Thema auf der Messe.

Das „Sonderumsatzkommando“ von Herma war ein stark diskutiertes Thema auf der Messe.„Das war ganzer Einsatz für mehr Umsatz“, urteilt Theo Schillinger über den Herma-Auftritt auf der Paperworld. „Die Atmosphäre war fast familiär, das schaffte Nähe, wie auch die neuen Herma-Officer. Sie machen die Marke und das Produkt Etikett für Anwender greifbarer und sympathischer“, ergänzt der Geschäftsführer der Firma Schwab GmbH, eines Fachgeschäftes für Büroartikel, -einrichtung und -technik in Rastatt.

Sven Schneller, Herma-Geschäftsführer (Mitte): „Unsere Etiketten wecken Emotionen. Kein Wettbewerbsprodukt bietet diesen Zusatznutzen.“
Sven Schneller, Herma-Geschäftsführer (Mitte): „Unsere Etiketten wecken Emotionen. Kein Wettbewerbsprodukt bietet diesen Zusatznutzen.“

Sven Schneller, Herma-Geschäftsführer (Mitte): „Unsere Etiketten wecken Emotionen. Kein Wettbewerbsprodukt bietet diesen Zusatznutzen.“Die neuen Ordnungshüter waren ein stark diskutiertes Thema auf der Messe. Den im Voraus angekündigten „Ausnahmezustand“ in Halle 3.0 erzeugten eine überdimensionale 22 x 6 Meter große Messe-Wand, signalstarke Absperrbänder und die „Herma-Officer“, die Steckbriefe verteilten und Fahndungsfotos anfertigten. „Diese massive Präsenz hat Messebesucher regelrecht auf den Stand gezogen“, sagt Thomas Riedl, Product Group Manager Etiketten bei Herma.

In die Herma-Akten geht diese Paperworld als eine der erfolgreichsten Messen ein: „Die Besucherzahlen auf dem Stand und die Qualität der Gespräche haben die vergangenen Jahre weit übertroffen. Bestehenden und potenziellen Kunden aus dem In- und Ausland haben wir mit diesem, in unserer Unternehmensgeschichte bisher einzigartigen Auftritt klar signalisiert, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern für mehr Umsatz kämpfen wollen“, resümiert Herma-Geschäftsführer Sven Schneller. „Aber jetzt geht die Arbeit erst richtig los.“ Die „Herma-Officer“ sind Ordnungshüter im Dienst der Marke Herma. Als Pappaufsteller oder auf Topschildern, in Anzeigen und im Internet sorgen sie an Büro- und Arbeitsplätzen, Verkaufspunkten, in Online-Shops und in der Strecke dafür, dass „Alles in bester Ordnung“ ist.

Theo Schillinger, Geschäftsführer der Schwab GmbH: „Das war ganzer Einsatz für mehr Umsatz.“
Theo Schillinger, Geschäftsführer der Schwab GmbH: „Das war ganzer Einsatz für mehr Umsatz.“

Theo Schillinger, Geschäftsführer der Schwab GmbH: „Das war ganzer Einsatz für mehr Umsatz.“Mit diesem Motto und dem an Office angelehnten Begriff „Officer“ belegt Herma das Thema Bürokompetenz – einen Bereich mit jeder Menge Potenzial: Ungefähr jeder dritte erwerbstätige Deutsche arbeitet im Büro. „Die ,Herma-Officer’ geben unserer Marke zum ersten Mal ein Gesicht, einen greifbaren Charakter, und erhöhen so Markenbekanntheit und Sympathiewert“, betont Schneller. Sie liefern Anwendern sowohl rationale als auch starke emotionale Gründe für den Etikettenkauf. Immerhin fallen dem derzeitigen Forschungsstand zufolge drei Viertel aller Entscheidungen unbewusst, und eine Studie von der Universität in San Diego (USA) belegt, dass positive Emotionen die Spendierlaune heben. Im Fachhandel lässt sich so mehr Geld verdienen als nur über den Preis.

Massiv den Abverkauf bei den Handelspartnern in allen Kanälen zu erhöhen – das ist der Auftrag der „Herma-Officer“. Dafür sind sie auch nach der Paperworld immer und überall in Aktion. Verkaufsmaßnahmen, wie zum Beispiel „Nachwuchsarbeit“, „Die Jagd nach den Phantomovables“, „Wanted“ und „Ein Fall für Zwei“, versprechen anhaltende Spannung und adressieren eine vielschichtige Zielgruppe: gewerbliche wie private Anwender, Männer wie Frauen, Junge wie Alte.

Niko Oeppert (links) mit Nico Wutschijewitsch, Projektmanager E-Business bei Herma
Niko Oeppert (links) mit Nico Wutschijewitsch, Projektmanager E-Business bei Herma

Niko Oeppert (links) mit Nico Wutschijewitsch, Projektmanager E-Business bei HermaDie erstmals auf der Messe gezeigten „SuperPrint“-Recycling-Etiketten zum Beispiel stehen ab März als „Wiederholungstäter“ auf dem Radar. Sie werden aus Altpapier hergestellt und sind zu 100 Prozent recyclingfähig. „Wettbewerbsprodukte sind im Vergleich ‚altbacken’. Unsere Recycling-Etiketten verfügen über ein naturweißes Etikettenpapier. Sie bieten deshalb beste Ergebnisse im Schwarzweiß- und Farbdruck, lassen sich auf allen gängigen Drucksystemen verarbeiten und werden ohne ,Öko’-Aufpreis vertrieben“, beschreibt Schneller die Vorteile.

Das hörte auf dem Herma-Stand zum Beispiel auch Rainer Freudenthal gerne. Der Leiter des Arbeitskreises III im Bundesministerium der Finanzen ist zuständig für den Einkauf von Büromaterialien aller Bundesministerien und deren nachgeordneten Bereiche (zurzeit 350 Bundesbehörden und Dienststellen). „Wir kaufen schon seit einiger Zeit Recycling-Etiketten; diese kommen in der Bundesverwaltung sehr gut an. Bislang waren aber nur ‚graue’ Qualitäten erhältlich. Die neuen naturweißen Recycling-Etiketten harmonieren prima mit den naturweißen Umschlägen, die inzwischen auch aus Recycling-Material erhältlich sind.“

Rainer Freudenthal (links) mit Ingo Solbrig, Teamleiter bei Herma
Rainer Freudenthal (links) mit Ingo Solbrig, Teamleiter bei Herma

Rainer Freudenthal (links) mit Ingo Solbrig, Teamleiter bei HermaAm POS begleiten die „Herma-Officer“ die Anwender ganzjährig von der Straße bis zum Produkt – auf verschiedenen Deko- und Kommunikations-Elementen wie lebensgroßen Pappaufstellern für den Verkaufsbereich, fürs Schaufenster oder in Anzeigen. „Umsatzeinbrüche“ verhindern auf das „Officer“-Thema abgestimmte Warenträger, die Herma auf der Messe zeigte. Der neue Shop für besonders aktive Handelspartner präsentiert Etiketten nach Anwendungen in raumsparenden Modulen. Ein drehbares Säulendisplay mit wechselnden Produkt- und Kommunikationsflächen, die zum spielerischen Entdecken der Produkte einladen, wurde gar als „Umschlagplatz für heiße Ware“ gehandelt, wie ein Händler augenzwinkernd formulierte. „Ein als Tatort inszeniertes PBS-Fachgeschäft mit ,Officer’-Präsenz dürfte zusätzlich zur festen Kundschaft auch eine Menge Neugierige anlocken, denn Schaulustige gibt es überall. Und die nehmen nicht nur Etiketten als Beweisstück mit, sondern kaufen auch Artikel aus anderen Sortimenten“, ist sich Thomas Riedl sicher. Die Online-Shops der Händler stehen unter besonderem Schutz durch die „Herma-Officer“, denn „deutsche Konsumenten werden den Händler-Umsatz mit E-Commerce zwischen 2006 und 2011 fast verdreifachen: von 23 auf 62 Milliarden“, sagt Schneller mit Blick auf entsprechende Studien. Aus diesem Grund startete Herma auf der Paperworld eine breit angelegte Online-Offensive. Sie umfasst verschiedene E-Commerce-Module, Suchmaschinenoptimierungen sowie einen Online-Etiketten-Katalog, der auf das typische Nutzerverhalten bei der Etiketten-Recherche im Internet abgestimmt ist. Handelspartnern mit enger Geschäftsbindung stellt Herma eine Shop-in-Shop-Lösung zur Integration in die eigene Website kostenlos zur Verfügung. Sie schließt verschiedene Module ein, zum Beispiel Online-Gestaltungstools und Produktfinder, animierte Produktdarstellungen, Gewinnspiele, Aktionen und Kampagnen wie die neuen „Herma-Officer“.

Wichtige Partner wie Printus, Versandhandelsunternehmen für Bürobedarf in Deutschland, haben die Shop-in-Shop-Lösung von Herma bereits in ihren Online-Auftritt integriert. „Um unsere Marktführerschaft weiter auszubauen, setzen wir auf clevere Online-Tools, die deutlich Mehrwert schaffen, zum Beispiel durch interaktive Elemente und produktergänzende Anwendungsprogramme. Herma hat da exzellente Lösungen“, sagt Peter Kirchberg, Geschäftsführer der Printus GmbH. „Das ist die Zukunft von E-Commerce.“

Auch die officeb2b GmbH, ein Internetversand für Büroartikel, hat die Shop-in-Shop-Lösung schon auf bueroversand.com eingebunden. „Die Online-Tools von Herma sind innovativ und kundenorientiert. Damit können wir unseren Kunden, gewerblichen Einkäufern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, deutliche Mehrwerte bieten – mit geringem Aufwand und ohne zusätzliche Kosten für uns“, sagt Niko Oeppert, Inhaber der officeb2b GmbH. „Die Lösungen, die Herma auf der Paperworld gezeigt hat, weisen jetzt schon die Zukunft. Wir sind dabei.“

www.herma.de  

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