Die Aushängeschilder der Branche

Welche Voraussetzungen muss ein Artikel erfüllen um ein „Produkt des Jahres“ werden zu können? „Prämiert werden Produkte, die die Erfordernisse nach Gebrauchstauglichkeit, Langlebigkeit, Verarbeitungsqualität, Eigenständigkeit, Innovation, Sicherheit und Form und Farbe hervorragend erfüllen“ ist in der Ausschreibung zu lesen. Ein zentrales Kriterium ist auch, dass die eingereichten Produkte im eigenen Unternehmen entwickelt worden sein müssen. Sie dürfen frühestens auf der letzten Paperworld vorgestellt und müssen bereits im deutschen Markt eingeführt worden sein. Das gleiche gilt auch für die eingereichten Konzepte; auch diese müssen bereits im Verkauf existent sein. Die Auswahlkriterien werden jeweils gleichgewichtig gewertet.

Insgesamt 54 Produkte von 20 Firmen haben sich in diesem Jahr dem Wettbewerb gestellt. Sieben Juroren aus den Bereichen Design, Fachhandel und Redaktion haben sich Anfang Dezember in den Räumen des PBS Industrieverbands in Düsseldorf getroffen und die eingereichten Neuheiten genauer unter die Lupe genommen. Die Auswahl der Sieger ist kein leichtes Unterfangen, da die Vielfalt der eingesandten Artikel und Kollektionen groß ist. Auch wenn keine echten Innovationen dabei waren und der Innovationspreis bereits zum zweiten Mal nicht vergeben werden konnte, überzeugten die Siegerprodukte mit dem „gewissen etwas“.

Traditionell fand auch in diesem Jahr die Preisverleihung am Messemontag auf der Paperworld statt. Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender des Düsseldorfer PBS Industrieverbands, übergab im PBS-Forum in der Halle 3.0 die Auszeichnung „Produkte des Jahres 2013“ an die Gewinner.

In der Kategorie Gewerblicher Bürobedarf siegte der Luftreiniger „PlasmaTrue“ von Fellowes. „Rahmenlos, schnörkellos und präsent zugleich“ nannte die Laudatorin Christine Schmidhuber vom Bundesverband Sekretariat und Büromanagement die Erstplatzierten im Segment Small Office/Home Office: Die „artverum“-Glas-Magnetboards von Sigel. In der Kategorie Schul- und Privatbedarf belegten das „Babysound-Album“ und der „CD-Rello“ von Goldbuch gemeinsam den ersten Platz. Für die „ecoLogo“-Mini-Abroller und –Mini-Korrekturroller konnte tesa zum wiederholten Mal den Nachhaltigkeitspreis entgegennehmen. Bereits vor zwei Jahren erhielt tesa für das „ecoLogo“-Sortiment diesen Preis. Die Auszeichnung „Bestes Präsentationskonzept“ ging an Durable für die Verkaufsförderungsaktion „Duraclip“. Die aufmerksamkeitsstarke Kampagne unter dem Motto „Es gibt Dinge, die locht man nicht“ überzeugte auch Jury-Mitglied und Designer Niklas Webelhaus: „Die Motive bieten einen gelungenen Blickfang für amüsante und erfrischende Anzeigenkampagnen.“ Für Birgit Brauch, ebenfalls Mitglied der Jury und Fachhändlerin aus Dülmen, sind sie zudem „Kundenmagnete für das Ladengeschäft“.

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