Chancen für den Fachhandel
- 30.10.2008
- Bürobedarf
- red.
Sämtliche Frama-Produkte, die meisten Teile und sogar viele Werkzeuge werden am Hauptsitz in Lauperswil in der Schweiz entwickelt und produziert.Seit 1970 hat sich Frama auf die Entwicklung und Herstellung von Postbearbeitungsprodukten spezialisiert. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Frankiermaschinen, elektronische Brieföffner, Falzmaschinen und elektronische Portowaagen. Einen besonderen Namen gemacht hat sich Frama durch das konsequente Umsetzen des modularen Systemkonzeptes. Sämtliche Produkte – von der Frankiermaschine für kleinere Unternehmen bis zu den leistungsfähigsten Systemen – werden am Hauptsitz in Lauperswil (Schweiz) entwickelt und produziert. Mittlerweile exportiert Frama in über sechzig Länder weltweit. Verkauf und Kundenservice erfolgen dabei über eigene Tochtergesellschaften bzw. über Exklusiv-Vertretungen.
Setzen auf den Fachhandel: Geschäftsführer Rainer Geiß (r.) und Vertriebs- und Marketingleiter Oliver Kosch von Frama DeutschlandDie Nachfrage steigt kontinuierlich: Allein in den vergangenen zehn Jahren konnte Frama die Produktion verdoppeln. Trotzdem legt das Unternehmen nach wie vor viel Wert auf eine hohe Qualität seiner Produkte. Daher werden nicht nur alle Produkte, sondern auch die meisten Teile und viele Werkzeuge im eigenen Betrieb entwickelt und hergestellt. Dies ermöglicht Frama unter anderem, eine langfristige Ersatzteilgarantie geben zu können.
Das Unternehmen bewies zudem ein ums andere Mal Innovationsstärke, die in den vergangenen Jahren immer wieder zu „Weltpremieren“ geführt hat. Aus Lauperswil stammen beispielsweise die ersten Selbstbedienungspostschaltersysteme, die ersten Frankiersysteme mit automatischem Datumswechsel, und auch das erste Inkjet-Frankiersystem mit 10 000 Abdrucken in der Stunde wurde von Frama vorgestellt.
Auch die neueste Generation der Frama-Frankiersysteme ist mit einem besonderen Produktmerkmal ausgestattet. Das patentierte Bedienkonzept „ComTouch“ führt den Anwender intuitiv durch den Frankierprozess, ermittelt schnell und sicher den korrekten Portowert – ohne Portotabelle, Produktcodes und Gebrauchsanweisung.
Das Frankiersystem „Frama Matrix F6“ ist auf ein Volumen von 120 bis 600 Briefen am Tag ausgelegt. Ergänzt werden kann es durch Peripheriegeräte wie beispielsweise Falzmaschinen oder Brieföffner.Für die Zukunft erwartet das Unternehmen einen steigenden Absatz an modernen Frankiermaschinen. Grund ist die Frankit-Technologie, die von der Deutschen Post im Jahr 2005 eingeführt wurde, die aber erst von rund einem Viertel der installierten Frankiergeräte unterstützt wird.
Darüber hinaus bietet das Produktportfolio eine ganze Reihe von Chancen für den Fachhandel. Neben der intensiven Kundenbindung und der überdurchschnittlichen Marge verspreche der Vertrieb der Frama-Produktpalette ein interessantes Folgegeschäft im Bereich der Peripherieprodukte (Zuführungen, Falzgeräte oder Brieföffner);
der Verbrauchmaterialien (wie Tintenpatronen oder Frankierstreifen) und des Verkaufs von Serviceverträgen.
Gerade in Deutschland, wo die Vertriebsniederlassung in Ratingen ebenfalls bereits seit 1970 existiert, setzt Frama auf die Vorteile der Zusammenarbeit mit dem Fachhandel. Viele Geschäftsbeziehungen zu den großen Handelshäusern der Bürowirtschaft bestehen seit vielen Jahren und haben beinahe schon Tradition. Um die Zusammenarbeit mit den Fachhandelspartnern weiter zu intensivieren und auszubauen, wurden 2007 bedeutende Investitionen in Personal und Marketing vorgenommen. So verantwortet Oliver Kosch als Vertriebs- und Marketingleiter seit rund einem Jahr den indirekten Vertrieb in Deutschland und Österreich. Inzwischen wurde ein neues Partnerprogramm, das die unterschiedlichen Leistungsniveaus berücksichtigt, erfolgreich implementiert.
Ab Januar lieferbar: Der Brieföffner „Access B400“ bearbeitet bis 400 Briefe in der Minute. Dabei entsteht kein Schnittabfall, da die Briefe aufgeschlitzt werden.Neben einem Demo-Geräteservice involviert der Hersteller seine Partner in die Produktlaunches, damit diese frühzeitig über neue Produkte informiert sind und die neuen Geräte dann auch als erste anbieten und vertreiben können. Vertriebssupport und -schulungen gehören ebenso zum Frama-Angebot wie die Bereitstellung von Marktinformationen und die Zugriffsmöglichkeit auf das flächendeckende Techniker-Netzwerk für den Vor-Ort-Service. Zusätzlich konnte den Handelspartnern eine Reihe neuer Marketingwerkzeuge, darunter kostenloses Prospektmaterial, zur Verfügung gestellt werden. In den vergangenen Monaten hat sich die Anzahl der Fachhandelspartner der Frama Deutschland GmbH auf insgesamt fünfzig erhöht.