BusinessPartner PBS

Papierhunger nachhaltig stillen

Deutschland ist nicht nur der größte Hersteller, sondern auch der größte Konsument von grafischen Papieren in Europa, konstatiert Martina Zonzalla, Key Accounter Büropapiere beim Glückstädter Spezialisten für Recyclingpapiere Steinbeis Temming.

Im Segment der ungestrichenen Druck- und Büropapiere würden jährlich 1,5 Millionen Tonnen produziert, wovon gut 20 Prozent oder rund 300 000 Tonnen aus Recyclingpapier sind. Der wachsende Papierverbrauch und die gleichzeitige Verknappung weltweiter Ressourcen erfordern von allen Marktteilnehmern – Unternehmen wie Verbrauchern – einen nachhaltig orientierten Umgang mit Papier, darin ist man sich einig. Aus diesem Grund entwickelt Steinbeis Temming mit langjährigem Know-How innovative Recyclingbüropapiere, die Frischfaserpapieren funktional ebenbürtig sind, darüber hinaus aber exklusive Umweltvorteile bieten und sich damit als rundum intelligente Wahl zeigen.

Ökologisch unschlagbar Eine aktuelle Untersuchung des renommierten Heidelberger Instituts für Energie- und Umweltforschung kommt zu dem Ergebnis, dass Recyclingpapier „ökologisch unschlagbar ist”. Das Institut erstellte eine umfangreiche Umweltbilanz zur Produktion von Büropapieren. Bei allen betrachteten Indikatoren, wie dem Energie- und Wasserverbrauch oder auch den Auswirkungen auf den Treibhauseffekt, liegen die Umweltlasten bei der Herstellung von Recyclingpapier am niedrigsten. So spart beispielsweise eine Tonne Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier aus nordischem Zellstoff die Menge an CO2, die ein durchschnittliches Auto auf rund 1000 km ausstößt. Würde das gesamte in Deutschland verwendete Kopierpapier (cirka 800 000 Tonnen pro Jahr) aus Altpapier hergestellt, so wäre der Prozesswasserbedarf um rund 25,4 Millionen m³ geringer als bei der Produktion der gleichen Menge Frischfaserpapier. Dies entspricht dem Fassungsvermögen der Wuppertalsperre.

Die Verwendung von Recyclingpapier kann demzufolge wesentlich zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen. Steinbeis Temming Papier gilt seit drei Jahrzehnten als führendes Unternehmen der europäischen Recyclingpapierindustrie und setzt mit seinen Produkten und Produktionsverfahren Maßstäbe. Steinbeis Temming war der erste Hersteller, der bereits vor dreißig Jahren ein kopierfähiges Recyclingpapier auf den Markt brachte, und stellt seinen Kunden heute mit den verschiedenen Büropapieren der „Steinbeis Vision”-Familie ein umfangreiches Sortiment an weißen und farbigen Multifunktions-Papieren zur Verfügung. Der gesamte Betriebsablauf von der Aufbereitung des Rohstoffs bis zum fertigen Karton Kopierpapier steht bei Steinbeis Temming unter dem Motto „maximale Schonung der Umwelt“. Hoher technologischer Aufwand stellt dies sicher. Aus diesem Grund wurde das Unternehmen bereits zweimal als umweltfreundlicher Betrieb ausgezeichnet.

Darüber hinaus entsprechen die Geschäfts- und Produktionsprozesse von Steinbeis Temming Papier auch den integrierten Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen gemäß DIN EN ISO 9001 und DIN EN 14001. Außerdem ist das Unternehmen nach EMAS zertifiziert. Größten Wert legt Steinbeis Temming Papier darauf, dass alle „Steinbeis Vision”-Büropapiere mit dem deutschen Umweltzeichen, dem „Blauen Engel” ausgezeichnet sind. Die Kriterien des Blauen Engels setzen laut einer gemeinsamen Erklärung des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes, der Initiative Pro Recyclingpapier, FSC Deutschland und der Jury Umweltzeichen höchste ökologische Standards, die damit einen optimalen Schutz von Umwelt und Gesundheit sowie ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit garantieren. Der „Blaue Engel” ist das einzige Label für Papier, das den Einsatz gefährlicher Chemikalien und optischer Aufheller verbietet. Darin unterscheidet es sich grundlegend von allen anderen Labels, wie etwa dem FSC-Zeichen. Bei der Vergabe des FSC-Labels für Recycling-Papier wird allein die Wiederverwendung der Fasern berücksichtigt, nicht jedoch die Gesamtbelastung der Umwelt im Produktionsverfahren.

Kontakt: www.stp.de

Verwandte Themen
Optimierte Prozesse als Wettbewerbsfaktor (v.l.):  Manuel und Werner Franken im Neusser Logistikzentrum
Ganz nah dran am Fachhandel weiter
Die Eco-Acryl-Displays sind für kleine Regalelemente im Format 480 x 300 mm und für Standard-Meterregale im Format 970 x 300 mm erhältlich.
Qualität aus der Schweiz – auch in der Großfläche weiter
Den neuen „Leitz Icon“-Etikettendrucker kann man konventionell bedienen – oder per Smartphone.
Etikettendruck für das mobile Zeitalter weiter
Die i-Box ist mit ihrem puristischen Design ein Blickfang im Büro – und verrät ihre Funktionsweise erst auf den zweiten Blick.
Ablagesysteme: Box ist nicht gleich Box weiter
Herma bietet ein umfassendes Etiketten-Sortiment für alle handelsüblichen Ordner.
Ordneretiketten: „Nachfrage ist ungebrochen hoch“ weiter
Das aktuelle ColomPac-Sortiment umfasst mehr als 140 verschiedene Versandverpackungen.
Geschenk- und Versandkarton in einem weiter