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Büromöbel weiter stark nachgefragt

Die wichtigste Einkaufsquelle beim Kauf von Büromöbeln ist der Fachhandel. Auf welche Faktoren Unternehmen außerdem beim Kauf von Büromöbeln achten, zeigt eine Studie des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel.

Büroeinrichtungen werden nach Einschätzung des bso weiter stark nachgefragt werden. Investiert wird vor allem in ergonomische Produkte – speziell Bürodrehstühle.
Büroeinrichtungen werden nach Einschätzung des bso weiter stark nachgefragt werden. Investiert wird vor allem in ergonomische Produkte – speziell Bürodrehstühle.

Büroeinrichtungen werden nach Einschätzung des bso weiter stark nachgefragt werden. Investiert wird vor allem in ergonomische Produkte – speziell Bürodrehstühle.Rund 800 Unternehmen haben sich an der gemeinsam mit der abs Marktforschung durchgeführten Studie beteiligt. Untersucht wurde darin unter anderem, in welche Möbel Unternehmen investieren. Durchschnittlich 94,7 Prozent der Befragten gaben an, im vorigen Jahr in Schreibtische, Schränke und Bürodrehstühle investiert zu haben. Knapp über die Hälfte aller Unternehmen stattete außerdem Besprechungs- und Konferenzräume mit neuen Möbeln aus. Ein Viertel der Befragten richtete Kommunikations- und Pausenzonen ein oder modernisierte die Empfangszonen. Insbesondere große Unternehmen setzten dabei auf eine einheitliche Ausstattung der verschiedenen Bereiche.

Die drei wichtigsten Auswahlkriterien sind der Studie zufolge Qualität, Ergonomie und Preis. Darüber hinaus haben die Langlebigkeit und die Flexibilität der Produkte Einfluss auf die Kaufentscheidung. Als Orientierungshilfe für die Auswahl nutzen 67,8 Prozent aller Unternehmen die einschlägigen Qualitätszeichen. Auch die ökologische Qualität der Möbel geht bei 47 Prozent aller Befragten in die Entscheidung ein. Allerdings verliere das Argument „Ökologie“ in Konkurrenz mit anderen Leistungsaspekten jedoch schnell an Gewicht. Stärkere Bedeutung hätte dagegen das Design der Einrichtungsgegenstände.

Ganz eindeutig: Der bso-Studie zufolge ist in Sachen Büroeinrichtung der Bürofachhandel die mit weitem Abstand wichtigste Bezugsquelle für die Unternehmen.
Ganz eindeutig: Der bso-Studie zufolge ist in Sachen Büroeinrichtung der Bürofachhandel die mit weitem Abstand wichtigste Bezugsquelle für die Unternehmen.

Ganz eindeutig: Der bso-Studie zufolge ist in Sachen Büroeinrichtung der Bürofachhandel die mit weitem Abstand wichtigste Bezugsquelle für die Unternehmen.Mit Abstand wichtigstes Ziel beim Kauf neuer Büromöbel sei die Vorbeugung gegen körperliche Beschwerden der Mitarbeiter. 80 Prozent aller befragten Unternehmen bezeichneten diese als wichtiges oder sehr wichtiges Kriterium.

Auf einer Skala von eins (sehr wichtig) bis sechs (unwichtig) stuften die befragten Unternehmen die Bedeutung präventiver Maßnahmen bei der Anschaffung von Büromöbeln durchschnittlich bei 1,78 ein. Hoch im Kurs standen die Verbesserung der Mitarbeitermotivation (durchschnittlich 2,47) und die Optimierung organisatorischer Abläufe (2,30).

Wie viel Geld die Unternehmen in einen Büroarbeitsplatz investierten, variiert mit der Unternehmensgröße: 57,1 Prozent der befragten Unternehmen geben mehr als 1 500 Euro für die Ausstattung eines durchschnittlichen Büroarbeitsplatzes aus, 13,9 Prozent sogar mehr als 2 500 Euro. 20 Prozent der Firmen mit 200 bis 500 Büroarbeitsplätzen investieren mehr als 2 500 Euro in jeden einzelnen Arbeitsplatz.

Wichtigste Einkaufsquelle bleibt der Büromöbelfachhandel. 75,6 Prozent kauften dort ein, 20,7 Prozent deckten sich teilweise direkt beim Hersteller ein. Wohnmöbelhandel und Versandhandel spielen der Umfrage zufolge selbst für kleine Unternehmen kaum eine Rolle.

Hendrik Hund, der Vorsitzende des Verbands Büro-, Sitz- und Objektmöbel: „Vielen Unternehmen ist bewusst geworden, dass ein positives Arbeitsumfeld die Leistungen der Mitarbeiter verbessert.”
Hendrik Hund, der Vorsitzende des Verbands Büro-, Sitz- und Objektmöbel: „Vielen Unternehmen ist bewusst geworden, dass ein positives Arbeitsumfeld die Leistungen der Mitarbeiter verbessert.”

Hendrik Hund, der Vorsitzende des Verbands Büro-, Sitz- und Objektmöbel: „Vielen Unternehmen ist bewusst geworden, dass ein positives Arbeitsumfeld die Leistungen der Mitarbeiter verbessert.”Die Ergebnisse der Befragung, die der bso zur Orgatec detailliert veröffentlichen will, lassen erwarten, dass Büroeinrichtungen nach wie vor stark nachgefragt werden, denn 61,9 Prozent der befragten Unternehmen planen weitere Anschaffungen. Investiert wird vor allem weiter in ergonomische Produkte – speziell Bürodrehstühle. Dafür kalkuliert ein Teil der kleinen und mittleren Unternehmen sogar eine Erhöhung des Budgets für Büroeinrichtungen ein.

45,5 Prozent der Befragten haben nach dem Kauf von Büromöbeln die Mitarbeiterzufriedenheit überprüft – mit positivem Ergebnis. 89,8 Prozent aller Mitarbeiter waren nach der Anschaffung neuer Möbel zufriedener. Nur 1,8 Prozent der Befragten gab an, dass ihre Mitarbeiter mit der neuen Einrichtung eher unzufriedener waren als zuvor. Ähnlich positiv fiel die Bilanz der Entscheider selbst aus. Sie erreichten ihre Ziele zu 73,7 Prozent. Nahezu ein Drittel aller Befragten konnte seine Erwartungen sogar zu 85 Prozent oder mehr erreichen.

„Die Studie bestätigt unsere Erfahrung, wonach vielen Unternehmen bewusst geworden ist, dass ein positives Arbeitsumfeld nicht nur die Leistungen der Mitarbeiter verbessert, sondern auch bindende Wirkung hat und positiv auf Bewerber ausstrahlt. Dies“, so Hendrik Hund, der Vorsitzende des bso, „wird jedoch oft noch nicht strategisch ein- und umgesetzt.“

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