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Kombibüros mit Wohlfühl-Charakter

In Sachen Büroeinrichtung ist heute mehr gefragt als „nur“ ein Angebot an hochwertigen Stühlen oder Schranksystemen. Sedus Stoll bietet daher komplette, nach soziologischen Gesichtspunkten gestaltete Einrichtungskonzepte.

Auf der Orgatec hatte Sedus auf seinem Messestand ein Großraumbüro im Maßstab 1:1 nachgebildet.
Auf der Orgatec hatte Sedus auf seinem Messestand ein Großraumbüro im Maßstab 1:1 nachgebildet.

Auf der Orgatec hatte Sedus auf seinem Messestand ein Großraumbüro im Maßstab 1:1 nachgebildet.Wissensarbeit fördern und Büroarbeit insgesamt effizienter gestalten, das sind aktuell die wichtigsten Ziele bei der Neugestaltung von Büros. „Dabei setzt man heute in aller Regel auf offene Strukturen, die die interne Kommunikation der Mitarbeiter erleichtern und die Dynamik im Büro fördern“, weiß Joachim Sparenberg, Leiter Kommunikation beim Traditionsunternehmen aus Waldshut, „so setzen immer mehr Unternehmen etwa auf interdisziplinäre Teamarbeit.“ Dementsprechend müssten auch die Büros heute anders gestaltet werden, mit verschiedenen Zonierungen etwa, bei denen die Bereiche fürs konzentrierte Arbeiten von dem für informelle Meetings räumlich klar getrennt sein sollten. „Ein optimal geplantes Büroumfeld dient dabei gleichermaßen dem Wohl der Mitarbeiter und dem Unternehmen“, plädiert Sparenberg für Einrichtungskonzepte wie beispielsweise das „Place 2.5“ von Sedus. „Untersuchungen zeigen, dass sich durch eine perfekte Büroeinrichtung die Effizienz der Mitarbeiter um bis zu 36 Prozent steigern lässt.“

Joachim Sparenberg, Leiter Kommunikation bei Sedus Stoll
Joachim Sparenberg, Leiter Kommunikation bei Sedus Stoll

Joachim Sparenberg, Leiter Kommunikation bei Sedus StollDabei sind ein hochwertiger, ergonomischer Bürosessel mit aufwändiger Synchronmechanik und der optimal an die Größe des Mitarbeiters angepasste Tisch nur einzelne Bausteine des Gesamtkonzepts. Die richtige Verteilung der Zonen sorgt für die gewünschte Dynamik im Büro, flexible Trennwandsysteme helfen bei der Unterteilung großer Räume in sinnvoll gegliederte Kombibüros. Wichtiger Grundsatz bei der Planung: Die Mitarbeiter sollen sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. Erreicht werden soll das unter anderem durch den Einsatz von Pflanzen oder farbigen Leuchten. Aber auch Beduftung und Beschallung sind Teil eines modernen Konzepts. „Mit Lichtfarben kann man auf die Befindlichkeiten der Mitarbeiter eingehen und beispielsweise dem unvermeidlichen Mittagstief entgegensteuern“, erklärt Sparenberg. Ebenso könnten Düfte die Mitarbeiter positiv beeinflussen.

Ein anderer wichtiger Aspekt in großen Büroräumen mit vielen Mitarbeitern sind die Umgebungsgeräusche. „Einerseits helfen Zwischenwände oder Schranksysteme, die mit schallabsorbierenden Materialien ausgestattet sind“, so Joachim Sparenberg. Andererseits könne man die Arbeitsplätze auch aktiv beschallen. „Das darf man sich aber nicht so vorstellen wie die Musikberieselung im Supermarkt. Vielmehr werden bestimmte Frequenzen durch die Beschallung ,übertüncht’. Das lästige Grundgeräusch eines Büros, in dem viele Menschen sich unterhalten, lässt sich damit ebenso dämpfen wie das laute Telefongespräch des Kollegen am Tisch nebenan. Genau diese Situation empfinden übrigens die meisten Menschen als besonders störend bei der Arbeit.“

Sedus bietet komplette Büroeinrichtungen von Bürostühlen bis hin zu Konferenz- und Objektmöbeln.
Sedus bietet komplette Büroeinrichtungen von Bürostühlen bis hin zu Konferenz- und Objektmöbeln.

Sedus bietet komplette Büroeinrichtungen von Bürostühlen bis hin zu Konferenz- und Objektmöbeln.Wie Sedus sich ein „ideales Büro“ vorstellt, zeigte der Hersteller zuletzt auf seinem Stand auf der Orgatec. „Dort hatten wir ein Großraumbüro im Maßstab 1:1 abgebildet – mit einer umwerfenden Resonanz“, so Sparenberg. Die „Mood Wall“ – eigentlich nur als Abtrennungselement für den Messestand gedacht – stieß auf so reges Interesse, dass sie jetzt auch zum regulären Portfolio des Herstellers gehört. Die mobilen Wandelemente lassen sich vielseitig einsetzen und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, Licht- oder Beschallungselemente kaum wahrnehmbar auch in vorhandenen Räumen nachzurüsten.

Der Sedus-Ansatz werde inzwischen übrigens ebenso von größeren Unternehmen wie auch von Mittelständlern nachgefragt. Und ebenso wie in den Unternehmen langsam ein Umdenken der Manager in Sachen Büroarbeit zu beobachten sei, müsse sich auch der Fachhandel entsprechend umstellen. „Das Geschäft mit Büroeinrichtung wird immer beratungsintensiver und komplexer werden“, glaubt Sparenberg. „Wenn Unternehmen heute in eine Büroeinrichtung investieren, dann erfordert das eine ordentliche Planung. Die Händler, die einfach 08/15 ein paar Möbel verkaufen, werden es in Zukunft immer schwerer haben. Daher haben wir eine eigene Planungsabteilung, die bei Bedarf auch die Fachhändler unterstützen kann.“

Zu den Aufgaben des Händlers gehöre es neben der Planung aber inzwischen auch, das Verhalten des Nutzers positiv zu beeinflussen. „Gerade im Bereich Ergonomie ist das fast der wichtigste Punkt bei der Beratung. Man muss den Leuten klar machen, dass es trotz eines optimalen Bürostuhls gut für ihre Gesundheit ist, einen Teil der Arbeit im Stehen oder Gehen zu erledigen. Dynamik im Büro ist daher auch aus Gründen der Ergonomie wünschenswert.“ Nachdem die Büromöbelbranche sich im vergangenen Jahr noch über Top-Umsätze freuen konnte, hat die Wirtschaftskrise inzwischen auch diesen Bereich erfasst. „Unsere Branche ist nun einmal sehr stark von der Konjunktur abhängig“, beschreibt es Sparenberg, „jetzt gilt es, die Krise durchzustehen.“ Das Breitengeschäft sei bereits zurückgegangen, und Einbußen drohten auch im Projektbereich. Andererseits glaubt Sparenberg, dass die Krise für Sedus auch einen positiven Aspekt haben könnte: „Unser auf Effizienzsteigerung ausgelegtes Konzept Place 2.5 könnte für viele Unternehmen hilfreich sein, die ihre Prozesse optimieren und gleichzeitig mit weniger Mitarbeitern mehr leisten müssen“, argumentiert Joachim Sparenberg. So könnte sich die Krise auch als Chance erweisen.

www.sedus.de

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