Man hat immer eine Chance
- 11.10.2013
- Büromöbel
- red.
Im einzigartigen Ambiente des Jagdschlosses Platte nahe Wiesbaden startete Assmann am 20. August seine Tour quer durch Deutschland. Insgesamt neun Städte und Locations standen in den folgenden Wochen auf der Terminliste. Die Abschlussveranstaltung fand am 8. Oktober in Düsseldorf statt. Eine ergänzende Möbelpräsentation zeigte Lösungen zur Flächen- und Arbeitsplatzorganisation, mit denen Assmann seine Planungs- und Einrichtungskompetenz präsentierte. Die neuen Möbelprogramme „Allvia“, „Viteco“ und „Solos“ sowie eine Designstudie zum Thema Loungemöbel verdeutlichen das neue Anspruchsniveau bei Assmann in der praktischen Anwendung.
Der innovative Ansatz zur differenzierten Marktbearbeitung bei öffentlichen Institutionen im Gegensatz zum Vorgehen bei privatwirtschaftlichen Unternehmen sowie die Präsentation der optimierten Assmann Vertriebsstruktur sorgten für einen intensiven Austausch unter den Teilnehmern während der Präsentationspausen. Den Aufschlag hatte Bernd Menke, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing.
„Bedenkenträger vs. Chancendenker“ war der Aufhänger seines motivierenden Vortrags, in dem er den Fachhandelspartnern „Marktchancen mit Erfolgspotenzial“ eröffnete. Gute Verkäufer könnten einen Markt gestalten und durch ihren persönlichen Einsatz etwas bewegen. Der Systemmöbelmarkt in Deutschland sei nicht aus Beton, sondern ein volatiler Markt, und dort wo Bewegung ist, habe man „immer eine Chance“.
Allerdings sei gezielte und kontinuierliche Akquise das Gebot der Stunde, um im Verdrängungswettbewerb erfolgreich zu bestehen. Der Markt teilt sich laut Menke für Assmann in zwei gleiche Teile: 50 Prozent öffentliches Volumen und 50 Prozent Industrie/Dienstleistungen und anspruchsvolle Projekte. Menke positioniert Assmann klar als Marktführer im öffentlichen Segment. Und will das Geschäft mit Fachhochschulen, Unis, Stadtverwaltungen, Kliniken, dem Zoll, der Polizei und anderen, den öffentlichen gleichgestellten Institutionen. deutlich ausbauen. Ein Riesenpotenzial sieht er etwa im Bildungswesen, so konnte das Unternehmen gemeinsam mit einem Fachhandelspartner in diesem Jahr einen Auftrag einer Universität in Höhe von 1,8 Millionen Euro gewinnen. In der öffentlichen Beschaffung seien die Kontakte des Fachhändlers in die ausschreibenden Behörden ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Beteiligung an der Ausschreibung, denn nicht nur der Preis stehe im Fokus – Wirtschaftlichkeit ist die Devise. Die Konsequenz aus dieser Einsicht: Assmann will sich künftig auf die Bearbeitung von Ausschreibungen konzentrieren, wo ein guter Kontakt zum Leistungsnehmer besteht. Hier sei vor allem der Fachhandel gefragt.
Zudem habe man nur dann Chancen, wenn man bei den Ausschreibungen leistungsadäquat kalkuliere und die Margen entsprechend ansetze. Die Zurückhaltung in diesem Punkt rechne sich, so Menke. Denn ist der Rahmenvertrag erst einmal unter Dach und Fach, ist jede Aktivität auch ein Auftrag. Assmann werde sich daher künftig nur noch auf Fachhandelspartner konzentrieren, die bereit seien, diesen Weg mitzugehen, ihr Auftrags- und Bestellwesen kontinuierlich weiterzuentwickeln und marktgerecht zu kalkulieren.
Im Anschluss stellte Günter Osterhaus, Leiter Planung und Projektmanagement, die neuen Konzepte für offene Bürowelten vor und die in diesem Zusammenhang zunehmende Bedeutung von Raumakustik. Hier setzt Assmann mit einem neuen Produktprogramm Akzente und präsentiert sich als leistungsfähiger Partner. Kersten Fischhöfer, Assmann Niederlassungsleiter Nord und West, präsentierte danach einige Referenzprojekte. Im Segment der Industrie- und Dienstleistungsunternehmen seien rund ein Fünftel Standardobjekte. Aber auch im Projektgeschäft sei Assmann mittlerweile in der Lage im Wettbewerb bestehen zu können, wie die eindrucksvollen Referenzen bewiesen. Großer Pluspunkt von Assmann: In die Planung können neben den budgetfreundlichen Assmann-Möblen auch Produkte anderer Hersteller einfließen, wie etwa das Düsseldorfer Referenzprojekt „Alessandro“ mit Vitra zeigt.
An dieser Stelle ging Bernd Menke auf das Anfang Oktober in Kraft getretene regionalisierte Niederlassungskonzept mit eigenverantwortlichen Niederlassungen in München, Egelsbach, Berlin und natürlich Melle ein. Das Konzept legt den Schwerpunkt auf eine größere Marktnähre mit verbesserten Service- und Dienstleistungen sowie auf eine stärkere Akquisetätigkeit in der Region.
Zum Schluss stellte Dirk Aßmann, Geschäftsführender Gesellschafter, die hohen Investitionen in die Fertigungsanlagen am Standort in Melle vor und lud interessierte Fachhandelspartner ein: „Kommen Sie mit Kunden zu uns nach Melle. Nach meinen bisherigen Erfahrungen trägt das, was bei uns im Haus zu sehen ist, immer wesentlich dazu bei, den Auftragsabschluss zu machen.“