Wie Bürostühle der Zukunft beschaffen sein müssen
- 11.10.2013
- Büromöbel
- red.
Bürostühle müssen den intuitiven Bewegungsdrang des Menschen fördern. In einem Vortrag in Hattersheim erläuterten Dr. Dieter Breithecker, Leiter der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung, sowie der Ergonomieexperte der Sedus Stoll AG, Michael Kläsener, das Geheimnis des „Lebendigen Sitzens“. Die Forschungsergebnisse hat die Sedus Stoll AG in die Entwicklung des neuen Bürostuhls „swing up“ einbezogen, der das intuitive und natürliche Bewegungsverhalten des Menschen fördert. Dank der „Similar-Swing“-Mechanik erlangt die Sitzschale eine seitliche Flexibilität, so dass sich das Becken auch zur Seite neigen kann. Michael Kläsener erklärte die Idee hinter dem neuen Bürostuhl: „Ein Stuhl sollte sich strikt an den Bewegungsmöglichkeiten des Menschen 0rientieren, welche sich automatisch vollziehen. Dieser Ansatz ist nicht sensationell, aber in seiner Einfachheit sehr wirkungsvoll. Der Stuhl vollzieht die Bewegungen des Sitzenden nach, stützt, federt ab, gleicht aus.“ Dr. Breithecker resümiert: „Flexibilität wird in erster Linie vom Arbeitnehmer erwartet. Aber Flexibilität gilt auch für den Arbeitgeber, der dem Mitarbeiter ein Arbeitsumfeld anbietet, das seinen individuellen Bedürfnissen entspricht. Dies fördert nicht nur sein Wohlbefinden, sondern auch dessen Produktivität.“