„Klare Fokussierung auf den Fachhandel“
- 14.05.2013
- Büromöbel
- red.
„Wir wünschen uns starke Fachhandelsbeziehungen“, brachte es Fredi Brenzel, seit gut einem Jahr Geschäftsführer beim mittelhessischen Büroeinrichtungs-Komplettanbieter, auf den Punkt. Um diese Beziehungen zu stärken, hatte das Unternehmen, das im September 2011 in die Insolvenz gegangen und danach von einer Investorengruppe um Joachim Fleischer übernommen worden war, seine Fachhandelspartner Mitte April zu einem „Fachhandels-Dialog“ an den Firmensitz nach Alsfeld eingeladen. Auf dem Programm der Veranstaltung standen neben Präsentationen zu den neuen Produkten, den OFML-Daten und Neuigkeiten in Sachen Preislisten-Aufbau auch mehrere Fachvorträge rund um Themen wie Workplace-Management und die raumakustische Gestaltung von Büros. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Abendveranstaltung im nahegelegenen Hotel Schloss Romrod sowie von zahlreichen Einzelgesprächen am Folgetag.
Wie wichtig der Fachhandel für Ceka ist, betonte auch Vertriebsleiter Andreas Graf, der eine „partnerschaftliche Zusammenarbeit im Tagesgeschäft wie auch im Großkundengeschäft“ versprach: „Wir sind bereits verstärkt in die Akquise im Projektgeschäft gestartet – allerdings werden wir da keine Alleingänge am Fachhandel vorbei unternehmen“, so Andreas Graf, „es muss niemand Angst haben, dass wir im Direktgeschäft tätig werden – alles wird in Abstimmung mit unseren Fachhandelspartnern umgesetzt.“
Dazu soll die Händlerbasis sukzessive vergrößert werden. In diesem Zusammenhang will man insbesondere die Fachhändler, die im Zuge der Insolvenz Wettbewerbsprodukte angeboten haben, zurückgewinnen. Alles in Allem habe sich aber gezeigt, dass Ceka über eine sehr treue Händlerschaft verfüge. Unterstützung erfahren die Händler bei Bedarf durch die Ceka-Planungsabteilung, den eigenen Innenarchitekten und diverse Dienstleistungspakete: „Wir sind ein Komplettanbieter für Büroeinrichtung und decken mit unseren strategischen Partnern die Gesamteinrichtung ab – einschließlich Stühle und Beleuchtung, aber eben auch Planung und Leasing.“ Für die nächsten Monate hat er sich vorgenommen, in Deutschland ein flächendeckendes Netz von etwa 25 weiteren Partnern aufzubauen, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes ausschließlich mit Ceka-Produkten erzielen.
Im Zentrum der Möbelpräsentation standen konsequenterweise die neuen Produktreihen, mit denen Ceka auf der Orgatec im vergangenen Herbst angetreten war und die jetzt lieferbar sind. Dazu gehört etwa das für Meetingzonen gedachte, flexibel anpassbare System „Crossworxs“ mit seiner Wellenform und den optisch signifikanten Trennfugen. „Crossworxs wird von den Händlern sehr gut angenommen“, freute sich Andreas Graf. Auffällig ist die hohe Individualisierbarkeit des Systems – neben einer nachträglichen Elektrifizierung gibt es unter anderem die Möglichkeit, Stauraum-Elemente, Pflanzkorpusse oder passende Sitzkissen für das System zu beziehen.
Ebenfalls lieferbar ist eine neue Variante des Sitz-Steh-Schreibtisches „Aleo“, bei dem die Höhenverstellung mit einer Gasfeder – und nicht mit Elektromotoren – realisiert wird. Das wartungsarme und Energie sparende Modell ist natürlich nicht zuletzt in Hinblick auf den „Green Building“-Gedanken hin konzipiert worden.
Neben der Sitz-Steh-Komponente hat Ceka bei der Entwicklung des Arbeitsplatzkonzepts „up4it“ Wert gelegt auf die Integration einer optimalen Arbeitsplatzbeleuchtung sowie die Berücksichtigung des Themas Akustik: Schallabsorbierende Wandelemente in verschiedenen Farben und Materialien unterstützen gleichermaßen die akustische und visuelle Abschirmung und sollen so konzentrierteres Arbeiten ermöglichen.
Fredi Brenzel zeigte sich sehr zufrieden mit dem Feedback auf den Fachhandels-Dialog: „Wir wollten zeigen, dass wir die Zeit seit der Orgatec genutzt haben, um neben den Produkten und Serviceleistungen auch zahlreiche Prozesse zu verbessern.“ So sei unter anderem die Reklamationsquote, die nach der Insolvenz teilweise bei rund 7 Prozent gelegen habe, auf rund 1,5 Prozent reduziert worden. Im gleichen Zeitraum konnte die Lieferzeit halbiert werden. Letztendlich sei es wichtig gewesen zu zeigen, dass Ceka neben qualitativ hochwertigen Produkten auch wieder ein eingespieltes Team hat.