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Flexibilität ist heute gefragt

Globalisierung, Digitalisierung und Veränderungsprozesse in immer kürzeren Zyklen stellen hohe Anforderungen an das Büro der Zukunft. Moderne innovative Konzepte können Raumstrukturen schaffen, die sich der jeweiligen Situation anpassen.

Moderne Bürokonzepte: Der Trend geht zu projektbezogenen Arbeitsplätzen.
Moderne Bürokonzepte: Der Trend geht zu projektbezogenen Arbeitsplätzen.

Moderne Bürokonzepte: Der Trend geht zu projektbezogenen Arbeitsplätzen.„Mein Schreibtisch – Dein Schreibtisch“ das war gestern. Die Welt hat sich verändert und damit auch die Arbeitsumgebung. Der Trend geht hin zu flexiblen Arbeitsformen, sowohl Zeit als auch Raum betreffend. Im Zeitalter von E-Mails, Handys und einem Online-Zugriff auf alle relevanten Daten gibt es mehr als nur einen Ort, an dem die Arbeit erledigt werden kann. Auch die Aufgabenstellungen wechseln häufig innerhalb kürzester Zeit. Benötigt werden Bürokonzepte, die Desk-Sharing, Home Office und Projektarbeit ermöglichen. Fachleute definieren das Büro zunehmend als Ort der Kommunikation, in dem Teamarbeit an erster Stelle steht. Konzentrierte Einzelarbeiten können genauso gut zu Hause erledigt werden.

Damit muss das Büro der Zukunft gleich mehrere Funktionen erfüllen: Einerseits sollen offene Raumstrukturen entstehen, die die Kommunikation fördern, anderseits muss aber auch dem durch die zunehmende Informationsdichte gestiegenen Bedürfnis nach Rückzugsmöglichkeiten Rechnung getragen werden. Damit gehören auch Räume, die der Entspannung dienen, zu einem produktiven Arbeitsumfeld. Gerade das Thema Lärmschutz gewinnt in diesem Zusammenhang stärker an Bedeutung. Auch ergonomische Ge-sichtspunkte und die Motivation der Mitarbeiter zählen zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren. „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass beispielhaft gestaltete Büros im Wettbewerb um die besten Köpfe eine ganz wichtige Rolle spielen“, erklärt der BSO-Vorsitzende Hendrik Hund. „Die Mitarbeiter fühlen sich in einem anspruchsvoll und ergonomisch gestalteten Büroambiente bestätigt und arbeiten darin sehr viel motivierter."

Büromöbel stärker nachgefragt Die deutschen Büromöbelhersteller verzeichnen nach Angaben des Verbandes Büro-, Sitz- und Objektmöbel (BSO) für das erste Halbjahr 2007 deutlich gestiegene Umsätze. Der Zuwachs bei Bürositzmöbeln lag bei 14,5 Prozent, bei Korpusmöbeln (Schreibtische, Schränke, Container) betrug das Plus 15,5 Prozent. 2006 waren die Umsätze der Branche um 8,9 Prozent auf 1,850 Milliarden Euro gestiegen. Wie der BSO mitteilt, sind die deutlichen Umsatzzuwächse nicht nur auf die gestiegene Investitionstätigkeit im Inland sowie ein Plus im Export zurückzuführen, wesentlichen Einfluss auf die gestiegenen Erlöse hätte auch das Bestreben vieler Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern ein ergonomisch anspruchsvolles und damit effizienteres Büroambiente zu bieten. Gleichzeitig seien aber die Kosten deutlich gestiegen. Neben höheren Tariflöhnen hätten seit Monaten auch die Ausgaben für wichtige Materialien überdurchschnittlich zu Buche geschlagen. Auch die Aufwendungen für die Logistik hätten sich signifikant erhöht. Zum insgesamt erfreulichen Halbjahresergebnis stellt der BSO-Vorsitzende Hendrik Hund fest: „Zunehmend profitieren wir von unseren Bemühungen, die Büroeinrichtung als ganzheitliches Thema zu gestalten und unseren Kunden ein umfassendes Dienstleis-tungsangebot von der Planung über den Umzugsservice bis hin zu optimalen Nachlieferungen zu bieten.”

www.bso.de

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