Perspektiven für den Handel mit Büroeinrichtung
- 22.07.2014
- Büromöbel
- red.
Aufgabe von Handel und Industrie bleibt es demnach auch 2014, die etablierten Qualitätskriterien als Investitionsgut herauszustellen und nicht „einem Downgrading durch eine Pseudo-Internationalisierung der Arbeitsbedingungen zu verfallen“. Die Kooperation mit Institutionen aus Prävention und Arbeitsschutz wirke bei dieser aktiven Marktgestaltung besonders nachhaltig. Im Handel selbst muss nach Ansicht des HBS die Beratungs-Qualität ausgebaut werden um den langfristigen Erfolg zu sichern, Quality Office sei dabei ein gutes Instrument. Die Kundengespräche auf Augenhöhe erfordern vielfältige Qualifikationen im Unternehmen oder ein gutes Netzwerk an externen Fachleuten. Dennoch werde die Anzahl der unabhängigen und leistungsstarken Händler weiter abnehmen. Die Filialisierung im Büroeinrichtungshandel nehme gleichzeitig zu. Für den Erfolg der Wirtschaftsstufe Handel als Ganzes sei ein gemeinsames Marketing der Handelsunternehmen notwendig. Nur so könne eine unabhängige Position gegenüber den Kunden gehalten werden, sonst werde der Handel leicht als verlängerter Arm der Hersteller betrachtet. Die Überkapazitäten in der Möbel-Produktion belasten die Preise, deshalb nehme der Direktvertrieb weiter zu und die vertriebliche Abgrenzung zwischen Handel und Hersteller bleibe im Fluss. Der HBS erwartet von der Orgatec im Herbst weitere Impulse für die Branche. Mit einem Stand in Halle 7 wird der Verband auch dieses Jahr die Messe für Büroeinrichtungen als Möglichkeit für eine intensive Branchenkommunikation nutzen. Die dort gesetzten Themen, die über die Präsentation von Möbeln weit hinausgehen, sind ganz im Sinne des HBS, der für Büro- und Objekteinrichter den Themen und Konzeptverkauf als Weg in die Zukunft sieht.