Jede Menge Foto-Spaß auch unterwegs
- 01.10.2008
- Bürotechnik
- red.
„Portable Fotodrucker sind ein vergleichs-weise kleiner Markt”, weiß Heiko Jacobs, Product Business Development bei Canon.„Der Markt der kompakten Fotodrucker wird in Deutschland auf rund 230 000 Stück zum Ende des Jahres 2008 geschätzt“, meint Heiko Jacobs, Product Business Development bei Canon. Ein vergleichsweise kleiner Markt also, andererseits generiere Canon und damit auch der Handel ein nicht uninteressantes Zusatzgeschäft, das auch mit Verkäufen von Verbrauchsmaterial vielversprechend sein kann, betont Jacobs.
Andere Hersteller forcieren den Markt für portable Fotodrucker nicht mehr. So stellte zum Beispiel Epson die Produktion der „PictureMate”-Serie vor rund zwei Monaten ein und konzentriert sich auf andere Produktsegmente.
HP bietet mit dem „Photosmart A532” einen Kompakt-Fotodrucker mit zahlreichen interessanten Features und einem Gewicht von nur rund 1,3 kg.„Der Markt der portablen Fotodrucker ist weiterhin ein interessanter Nischenmarkt. Die kompakten Drucker eignen sich für alle, die ihre Fotos entweder besonders einfach oder mobil drucken wollen, und das auch ohne PC“, erklärt Reiner Drees, Direktor Inkjet and Web Solutions bei HP Deutschland. Zwar sei dies etwas teurer als zum Beispiel die Bilderbestellung über den HP-eigenen Online-Fotoservice Snapfish, gibt aber die Möglichkeit, Bilder unmittelbar nach der Aufnahme zu erstellen. Mit dem „Photosmart A532” bietet HP einen Kompakt-Fotodrucker mit einem Gewicht von nur rund 1,3 kg. Angeschlossen an eine PictBridge-fähige Digitalkamera liefert der „Photosmart” Bilder bis zum Format 13 x 18 cm mit einer Auflösung von bis zu 4800 x 1200 dpi. Darüber hinaus verfügt er über einen Steckplatz für alle gängigen Speicherkarten. Für das kabellose Drucken gibt es zudem einen optionalen Bluetooth-Adapter, mit dem Bilder quasi „im Vorbeigehen” von Handy, PDA oder Notebook übertragen werden können. Für optimale Ergebnisse sorgt auch die automatische Korrektur roter Augen. Das Ergebnis, das nach rund 27 Sekunden im Ausgabefach liegt, lässt sich vorher bereits über ein 6,1 cm großes LCD-Farbdisplay begutachten. Für noch mehr Bildbearbeitung bietet HP zusätzlich eine kostenlose Software zum Download auf seiner Webseite.
„Der Markt ist ein interessanter Nischenmarkt”, findet Reiner Drees, Direktor Inkjet and Web Solutions bei HP Deutschland.Ein neues Lifestyle-Accessoire für die Hand- oder Hosentasche hat Polaroid mit seinem „PoGo“-Minidrucker im Programm. Der tintenlose Minidrucker funktioniert mit der sogenannten „ZInk“-Technologie (ZInk = zero ink);
mit der in Sekundenschnelle Farbbilder ohne Tinte oder Thermofarbbänder erzeugt werden können, da die Farbpigmente bereits im Papier stecken.
Der 227 Gramm leichte Sofortbilddrucker druckt digitale Bilder direkt und überall. Das Metallgehäuse ist mit einer kompakten Größe von 5 x 7,6 cm gerade mal so klein wie ein Kartenspiel. Alle Fotodaten werden über Bluetooth oder USB an den Drucker übertragen. „Nach wie vor tut sich der Markt mit portablen Fotodruckern schwer, da die Drucker nicht wirklich portabel und auch nicht einfach zu bedienen sind“, findet Horst Nikolaus, General Manager bei Polaroid.
„Wir erhoffen uns von der Einführung des „PoGo” eine Änderung”, sagt Horst Nikolaus, General Manager bei Polaroid.So würden nach wie vor viele digitale Bilder nur auf der Festplatte gespeichert und nie ausgedruckt. „Selbst Gerätepreise um 49 Euro und zahlreiche Werbekampagnen konnten dies bisher nicht verändern.“ Bei portablen Fotodruckern seien nach wie vor Thermodrucker marktbeherrschend, die mit Farbband und Thermopapier arbeiten, weiß Nikolaus. Von der Einführung des „Polaroid PoGo” erhofft sich der General Manager eine Änderung. „Die Technik ist durch das völlig neue Verfahren des Druckens ohne Tinte absolut revolutionär.“