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Mit einem kleinen Sortiment beginnen

Seit 20 Jahren schon bietet die Büroring eG ihren Händlern Software-Produkte an. Ayhan Güzel, Einkaufsleiter EDV-Zubehör, weiß, dass Händler beim Software-Verkauf mit geringem Risiko ihre Kompetenz zeigen können.

„Mit Software kann der Händler ein weiteres Produktsegment abdecken und noch mehr Kompetenz in seinem Einzugsgebiet anbieten”, meint Ayhan Güzel, Einkaufsleiter EDV-Zubehör bei der Haaner Fachhandelkooperation Büroring.
„Mit Software kann der Händler ein weiteres Produktsegment abdecken und noch mehr Kompetenz in seinem Einzugsgebiet anbieten”, meint Ayhan Güzel, Einkaufsleiter EDV-Zubehör bei der Haaner Fachhandelkooperation Büroring.

Ayhan Güzel, Einkaufsleiter EDV-Zubehör bei der Haaner Fachhandelkooperation Büroring.Der Büroring hat seit 1998 Software-Produkte gelistet. Welche Produktgruppen enthält das Portfolio? Welche davon werden von den Händlern am stärksten nachgefragt?

Wir bieten vom Zentrallager aus alle handelsüblichen Software-Produkte an. Das Produktportfolio enthält Updates, Voll-, Server- und Lizenz-Versionen. Dabei versuchen wir, den Händlern und deren Kunden alle Wünsche zu erfüllen. Unsere Händler haben ganz unterschiedliche Kundengruppen. Im Portfolio bieten wir deshalb Produkte wie Betriebssysteme und Office-Paket von Microsoft, die Produkte von Lexware, WISO-Produkte, Sicherheitslösungen von Symantec, Grafikprogramme und Bildbearbeitungssoftware verschiedener Hersteller ebenso wie Backup-Software und vieles mehr.

Wie erfolgreich wird Software im Bürofachhandel abgesetzt? Welche Chancen und Potenziale bietet das Produktsegment für den Fachhandel?

Meiner Meinung nach sehr erfolgreich, denn viele Händler haben in ihre Hardwareabteilung auch Software integriert. Aber es kann noch erfolgreicher werden, wenn sich der Fachhandel mit dem Thema beschäftigt. Die Produkte können genau so gehandelt werden wie ein Stift, Papier, Tinte oder Toner. Der Händler sollte wissen, dass eine geöffnete Verpackung beziehungsweise Lizenznummer vom Umtausch ausgeschlossen ist. Für Fehler oder Produktinstallationen bietet der Hersteller einen Support an, an den sich der Endkunde wenden kann. Mit Software kann der Händler ein weiteres Produktsegment abdecken und noch mehr Kompetenz in seinem Einzugsgebiet anbieten. Fachhändler haben so die Möglichkeit, ihren Kundenstamm mit weiteren Produkten zu beliefern und neue Kunden und Märkte zu gewinnen. Dadurch wird die Kompetenz gestärkt, und der Kunde kann auf seinen Haus- und Hoflieferanten zurückgreifen. Das Risiko ist gering, und in den meisten Fällen wissen die Kunden, welche Software benötigt wird.

Einige Händler tun sich mit der Aufnahme von Software-Produkten in ihr Portfolio noch schwer. Mangelnde Beratungskompetenz heißt hier oft das Argument. Was können Sie solchen Händlern raten?

Solchen Händlern kann ich nur raten, mit einem kleinen Produktsortiment zu starten und die Sache langsam anzugehen. Die einfachen Produkte werden heute fast in jedem Retail- und Discountgeschäft angeboten. Wir brauchen in solche Läden nur mal reinzuschauen. Solche Anbieter können auch nicht jedes Produkt erklären, und Beratungskompetenz wird dort nicht abgefragt. Der Endkunde nimmt die benötigte Software einfach mit. Jedes Jahr verkauft ein bekannter Discounter Software für die Steuererklärung. Darüber hinaus wird auch noch andere einfache Software mit angeboten – ohne Beratung, versteht sich. Allein diese Produkte werden mit dem normalen Einkauf mit abgedeckt.

Wie unterstützt der Büroring die Händler, die sich für den Verkauf von Software interessieren? Welche Unterstützung gibt es von Seiten der Hersteller?

Der Büroring hat die Möglichkeit, gemeinsam mit den Herstellern Schulungen, Beratungskonzepte und Verkaufsunterlagen anzubieten, wenn unsere Händler das wünschen. Kräftige Unterstützung bekommen wir dabei von Herstellern wie Lexware und Buhl Data, aber auch von einigen anderen.

www.bueroring.de

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