Immer mehr Toner mit Öko-Label
- 03.06.2008
- Bürotechnik
- red.
Michael Bender (links);
Product Manager, und Ralf Ackel, Director Sales & Marketing bei K+U PrintwareAllein weitere 18 Produkte wurden unlängst mit dem „Blauen Engel” ausgezeichnet, für weitere zehn Produkte ist die Zertifizierung für das Gütesiegel bereits beantragt. Auch gibt es weitere Druckkassetten, die kürzlich mit dem Ökolabel „Nordic Swan“ ausgezeichnet wurden – darunter auch einige Farbtoner. Gerade der Bereich der Farbtoner hat für das Unternehmen eine hohe Bedeutung, denn Experten rechnen hier in den kommenden Jahren mit einem enormen Stückzahlenwachstum: Das Umsatzvolumen soll sich bis 2010 von derzeit knapp 10 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppeln. Bereits jetzt ist mit einem Plus von 35,7 Prozent der Farbbereich der entscheidende Wachstumsmotor im deutschen Laserdruckermarkt. „Mit unserer Positionierung als umfangreicher Supplies-Anbieter nehmen wir in den Umsatzbetrachtungen weiterhin einen der vorderen Plätze ein. Durch unser starkes Wachstum im immer wichtiger werdenden Farbsegment werden wir diese Position auch in Zukunft weiter festigen und sogar ausbauen“, analysiert Michael Bender, Product Manager bei K+U Printware.
Einen hohen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leiste aber auch die Tochterfirma Collect GmbH. „Es kommt ja oft vor, dass die Tochter der Mutter über den Kopf wächst“, kommentiert Ralf Ackel, Director Sales & Marketing, die positiven Entwicklungen des Unternehmens.
Das Rücknahme-System „Collecture” für die profitable, gesetzeskonforme Entsorgung von DruckkassettenDie Collect GmbH ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb. Das Unternehmen sammelt Leermodule (alle Arten von Tonerkartuschen und Tintenpatronen) in ganz Europa. Funktionstüchtige Leermodule werden dann durch K+U Printware oder andere Recyclingunternehmen wiederaufbereitet. Mit mehr als 1,5 Millionen Tintenpatronen und Tonerkartuschen pro Jahr und mit über 25 000 Abholstellen gehört Collect zu den größten „Kartuschen-Sammlern” in Europa.
Für die Kunden der Collect GmbH ist neben der profitablen Entsorgung (für leere, aber funktionstüchtige OEM-Module wird eine Vergütung geleistet) die gesetzeskonforme Entsorgung wie auch das umfangreiche Reporting der ausschlaggebende Faktor.
Die Funktionsweise des Rücknahmesystems „Collecture” ist einfach: Der Kunde erhält für seine Sammlung kostenlose Kartonboxen oder Gitterboxpaletten. Diese werden nach vollständiger Befüllung kostenfrei abgeholt. Nach Eingang des „Abfalls” in Ettenheim wird dieser nach Qualitäten sortiert und detailliert erfasst. Diese Wertstoffbilanz dient dem Kunden auch zum Nachweis der gesetzeskonformen Verwertung.
Was die Vergütung angeht, kann der Kunde entscheiden, ob er den Geldbetrag überwiesen haben möchte oder ob er ihn stattdessen als Spende der Deutschen Krebshilfe zur Verfügung stellt. Grundsätzlich, so Michael Bender, sei die Wiederaufbereitung von Druckmodulen noch immer die ökologisch sinnvollste Form der Verwertung.