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Vom Standardabzug bis zum Fotobuch

Papierbilder haben durch die Digitalisierung nichts an ihrer Attraktivität verloren. Im Gegenteil: Mit den neuen Fotokiosksystemen lassen sich Aufnahmen von Digitalkameras und Kamerahandys schnell und einfach zu Papier bringen.

Durch die Digitaltechnik und die damit verbundenen vielfältigen Möglichkeiten erhalten Papierbilder neue Dimensionen, und zwar überall und jederzeit. Als sich zu Beginn der digitalen Fotografie die ersten Kiosklösungen anschickten, den Bildermarkt zu erobern, sah man das größte Potenzial im Bild-vom-Bild-Geschäft. Das Volumen der Papierbildbestellungen von digitalen Datenträgern hielt damals niemand für attraktiv genug. Das hat sich allerdings geändert. Heute stehen allein in Deutschland mehr als 18 000 Eingabesysteme für digitale Bilder bereit, auf denen sich nicht nur direkt Fotoabzüge ausgeben oder bestellen lassen, sondern auf denen die Kunden in Selbstbedienung auch individuelle Fotogeschenke und inzwischen sogar Fotobücher gestalten und bestellen können.

Ob Standardabzug oder Fotogeschenk: Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Features erfreuen sich Fotokiosksysteme zunehmender Beliebtheit.
Ob Standardabzug oder Fotogeschenk: Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Features erfreuen sich Fotokiosksysteme zunehmender Beliebtheit.

Ob Standardabzug oder Fotogeschenk: Nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Features erfreuen sich Fotokiosksysteme zunehmender Beliebtheit.Die Bildbestellungen von digitalen Fotos verzeichnen ein starkes Wachstum. In den USA stieg die Nachfrage an Prints von digitalen Bilddaten in 2007 um 20 Prozent auf rund 17 Milliarden Bilder. Der europäische Markt legte, so der Photoindustrie-Verband und die GfK, im gleichen Zeitraum um 18 Prozent zu und stieg auf 12,9 Milliarden Abzüge. Explosionsartig wuchsen die Bestellungen bei den Fotogeschenken und individuellen Fotobüchern. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz bei Fotobüchern und -kalendern in Europa um 150 Prozent und bei Fotogeschenken um immerhin 40 Prozent.

Einen deutlichen Anstieg erfährt die Installation von Bildausgabegeräten, die mit Trockenverfahren arbeiten. Diese nehmen in den USA schon heute einen Anteil von zehn Prozent der Neuinstallationen ein. Für Westeuropa wird hier in diesem Jahr ein Anteil von fünf Prozent erwartet. Die Zahl der Installationen der mit trockenen Druckverfahren arbeitenden Kiosksysteme stieg in den USA im vergangenen Jahr auf insgesamt 47 000 Kioske. Bis 2011 soll die Zahl nach Voraussagen des Marktforschungsunternehmens Understanding & Solutions auf 54 000 ansteigen. In Westeuropa wächst nach Angaben des Marktforschungsinstituts die Zahl der Sofortdruckkioske in diesem Jahr um rund 35 Prozent auf über 56 000 Installationen. Bis 2011 sollen es über 80 000 Kioske sein.

Das Angebot an Kiosklösungen für die Bestellannahme und Ausgabe von Fotoprodukten vor Ort im Handel oder über das Zentrallabor wird laut Photoindustrie-Verband immer vielfältiger. Hard- und Software der Geräte unterliegen ständigen Verbesserungen, die den Kunden mehr Optionen und den Betreibern mehr Geschäft versprechen. Schnellere Druckverfahren, höhere Bandbreiten, einfachere Bedienung und größere Vielfalt bei der Produktauswahl machen den Fotokiosk für Endkunden ebenso wie für den Handel immer interessanter.

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